• 10.01.2024 13:18

  • von Paul Reis

Zu unerfahren: Verstappen wird Mietwagen verweigert

Warum der Mietwagenanbieter Sixt Verstappen einen Mietwagen verweigerte und mit welchem Auto der Niederländer stattdessen vorliebnehmen musste

(Motorsport-Total.com) - Max Verstappen kann 54 Grand-Prix-Siege und drei Formel-1-Weltmeisterschaften vorweisen, ist laut dem Mietwagenanbieter Sixt aber zu unerfahren, um mit einem Mercedes AMG GT umzugehen.

Titel-Bild zur News: Versicherungsvorschriften machen Verstappen einen Strich durch die Rechnung

Versicherungsvorschriften machen Verstappen einen Strich durch die Rechnung Zoom

Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Montag am portugiesischen Flughafen in Faro, wie die britische Boulevard-Zeitung Sun berichtet. Verstappen befand sich zu dieser Zeit auf einer Urlaubsreise mit Familien und Freunden.

Der Weltmeister hatte die naheliegende Rennstrecke Autodromo Internacional do Algarve, auf der zuletzt 2021 ein Formel-1-Grand-Prix ausgetragen wurde, für zwei Tage gemietet, um zusammen mit seinen Liebsten mal so richtig die Sau rauszulassen.

Ein 5er BMW als Trostpflaster

Umso schockierter muss der 26-jährige Verstappen gewesen sein, als ein Sixt-Mitarbeiter ihm erklärte, dass er aufgrund der Versicherungsvorschriften keinen Mercedes AMG GT bekommt.

Weil dieser Geschwindigkeiten von bis zu 314 km/h erreichen kann, muss der Fahrer gemäß den Bestimmungen über 30 Jahre alt sein. Zum Vergleich: In der letzten Saison fuhr Verstappen in seinem RB19 regelmäßig über 340 km/h.

Doch auch ein Weltmeister kommt nicht gegen die Macht der Versicherungsvorgaben an und so musste sich der Niederländer mit einem 5er BMW zufriedengeben, dessen Spitzengeschwindigkeit bei "nur" 250 km/h liegt.

Beim nächsten Mal klappts

Sixt entschuldigte sich im Anschluss öffentlich bei Verstappen: "Unsere Angestellten in Portugal sind nur unseren Versicherungsvorgaben gefolgt. Herr Verstappen wurde stattdessen mit einem anderen Premiumfahrzeug ausgestattet. Wir räumen jedoch ein, dass es von dieser Regel unter gewissen Bedingungen Abweichungen geben sollte."


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"Wir möchten uns bei Herrn Verstappen entschuldigen, dessen Erfahrungen und Fähigkeiten hinter dem Lenkrad nicht in Frage gestellt werden sollten. Er kann von uns jederzeit das Auto mieten, das er sich wünscht."

In den Mercedes AMG GT stieg dann übrigens sein Manager Raymond Vermeulen. Verstappen wird es sicherlich verschmerzen können.