Whiting warnt: "Vettel-Manöver" nicht nochmal ohne Strafe
Rennleiter Charlie Whiting hat klargestellt, dass die Fahrer in der Boxengasse zwar nebeneinander fahren dürfen, sich jedoch Luft zum Atmen lassen müssen
(Motorsport-Total.com) - Beim Großen Preis von China duellierte sich Sebastian Vettel mit Lewis Hamilton derart hart in der Boxengasse, dass sich die Rennleitung gezwungen war, eine Verwarnung auszusprechen. Der Red Bull Racing-Pilot drückte seinen Widersacher dabei nach rechts, was durchaus gefährlich war, denn dort arbeiten die Boxenmannschaften. Der McLaren-Mercedes-Pilot konterte, weswegen auch er eine Verwarnung erhielt.

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Charlie Whiting wird ein Abdrängen in der Boxengasse nicht dulden
Rennleiter Charlie Whiting erklärte am Freitag in der Besprechung mit den Fahrern, dass er mit dem Verhalten von Sebastian Vettel nicht einverstanden ist und es bei einem ähnlichen Vergehen in Zukunft eine härtere Strafe gibt. Grundsätzlich habe der Automobilweltverband FIA jedoch kein Problem, wenn Fahrer in der Boxengasse nebeneinander fahren, vorausgesetzt diese ist breit genug und die Piloten lassen sich ausreichend Platz.#w1#
In derselben Besprechung hat Whiting zudem bestätigt, dass die FIA keine besondere Lust hat, das Qualifying-Format für Monte Carlo anzupassen. Die Fahrer haben Bedenken, dass das in diesem Jahr größer gewordene Feld mit den sechs neuen Teams und deren langsamen Autos zu Problemen führen könnte. Das Problem ist, dass langsamere Autos einem schnelleren Piloten keinen Platz machen müssen, wenn sie sich selbst auf einer gezeiteten Runde befinden.

