Webber: "Werden vorn dabei sein"
Auch ohne KERS möchte der Australier in Monza seinen WM-Zug wieder auf volle Fahrt bringen - keine konkreten Aussagen nach dem Freitag möglich
(Motorsport-Total.com) - Auch wenn Mark Webber in den vergangenen beiden Rennen in Valencia und Spa-Francorchamps keine Zähler holte, so möchte er den WM-Zug an der Spitze nicht einfach abfahren lassen. Dafür muss in Monza aber dringend ein gutes Ergebnis eingefahren werden. Von Siegchancen mag der Australier nicht sprechen, doch der Optimismus ist spürbar.

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Auch ohne KERS möchte Mark Webber in Monza durchstarten
"Ich habe nie gesagt, dass wir gewinnen werden, aber wir werden vorn dabei sein", wird Webber von 'formula1.com' zitiert. Die Freien Trainings vom Freitag haben dabei wenig Relevanz für die Kräfteverteilung. "Es ist schon lustig zu sehen, wo alle sind. Die Rennsieger aus diesem Jahr stehen hinten - ich bin unter den Titelkandidaten als 14. wohl noch am besten klassiert. So wird es im Qualifying aber nicht aussehen."#w1#
Red Bull fährt auch in Monza ohne KERS, was im Rennen durchaus einen Nachteil sein kann. "Wir wissen, dass es Vor- und Nachteile mit KERS gibt, aber in Monza überwiegen die Vorteile", erklärt Webber. "Auf der anderen Seite war unser Auto in diesem Jahr schon auf anderen Strecken sensationell ohne dieses System."
Gegen die KERS-bestückten Autos der Konkurrenz gibt es kein Patentrezept. "Später bremsen", wirft Webber scherzhaft ein. "Natürlich ist das ein Schwerz, denn wenn man am Limit ist, dann geht es nicht mehr weiter. Ich werde aber alles geben, damit die Tatsache, dass wir ohne KERS fahren, nicht unsere Ziele in Gefahr bringen wird."

