Webber sieht Nico Rosberg bei WilliamsF1

(Motorsport-Total.com) - Kaum ist Jenson Button bei BAR-Honda für 2006 bestätigt, da nimmt das Fahrerkarussell wieder an Schwung auf. Heißestes Gerücht: Jetzt, wo der Brite nicht zu WilliamsF1 zurückkehrt und Antonio Pizzonia einmal mehr in Spa gezeigt hat, dass er zwar schnell ist aber kein Pilot ist, der jeden Punkt sicher ins Ziel bringen kann, soll Frank Williams mit GP2-Star Nico Rosberg liebäugeln. Rosberg kennt das Team gut, denn der Sohn des früheren Formel-1-Weltmeisters Keke Rosberg ist Testfahrer des Teams.

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Kommt mit Nico Rosberg ein weiterer Deutscher in die Formel 1?

Nach Meinung von Mark Webber ist der erst 20-Jährige Favorit auf das zweite Cockpit bei WilliamsF1, "aber das ist nur meine Meinung", wie der BMW WilliamsF1 Team Pilot gegenüber 'Reuters' erklärte. "Frank spricht auch mit anderen Fahrern, aber ich würde doch denken, dass er der Favorit ist."#w1#

Damit hätte das Team nach dem Weggang von Nick Heidfeld zum neuen BMW Rennstall erneut einen deutschen Fahrer unter Vertrag. Rosberg könnte Gerüchten zufolge schon die letzten beiden Saisonrennen in Japan und China bestreiten, dann könnte sich WilliamsF1 ein besseres Bild von der Leistung des Nachwuchsfahrers machen.

Rosberg hat laut Webber bei den Testfahrten gute Arbeit geleistet und stünde deshalb auf der Liste der möglichen Kandidaten. Und was ist mit Antonio Pizzonia, dem letzten Winter nach eigener Aussage "zu 95 Prozent" versprochen wurde, dass er 2005 Rennen fahren darf, dem man dann aber doch Nick Heidfeld vorzog? "Ich denke, dass sie Antonio sehr gut kennen, sie wissen, zu was er fähig ist. Er ist seit vier Jahren dabei. Bei Nico sind es vier Monate. Nico ist jung, aber wirklich frühreif."

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Mark Webber findet es schade, dass Button nicht sein Teamkollege wird Zoom

Eine Verpflichtung von Nico Rosberg wäre keinesfalls ungewöhnlich, denn ausgerechnet Jenson Button war es, den man mit erst 20 Jahren bei WilliamsF1 eine Chance gab - das war in der Saison 2000. Button kannte damals kaum eine Formel-1-Strecke, weil er aus der Britischen Formel 3 kam, Rosberg hingegen kennt als GP2-Pilot bereits viele Strecken und dank der Änderung der Formel 3000 in die GP2 kommen die Boliden auch dem Fahrverhalten eines Formel-1-Autos deutlich näher.

Dass Jenson Button nun doch nicht sein Teamkollege werden wird, findet Mark Webber schade, nun hofft er, dass Nico Rosberg den Zuschlag erhalten wird: "Das wäre großartig. Es ist wirklich schade, dass Button nicht kommt. Letztes Jahr war ich sehr begeistert angesichts der Aussicht, dass Jenson hier herkommen wird. Es gab viele Rückschläge und das ist einer davon." Auch für Nick Heidfeld, der das Team verlassen wird, hat der Australier lobende Worte übrig: "Ich denke, dass Nick sehr, sehr stark war. Er ist sehr gut."