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Villeneuve: Wäre gerne eine ganze Saison mit Alonso gefahren!

Im Jahr 2004 bestritt Jacques Villeneuve bei Renault drei Rennen an der Seite von Fernando Alonso - Er wäre gerne eine ganze Saison mit dem Spanier gefahren

(Motorsport-Total.com) - Renault ersetzte in der Formel-1-Saison 2004 in den letzten drei Rennen Jarno Trulli durch Jacques Villeneuve, um im Kampf um die Konstrukteursmeisterschaft mit schärferen Waffen zu kämpfen. Letztendlich reichten die Leistungen des Kanadiers nicht aus, weshalb das Werksteam hinter BAR auf Platz drei landete. In diesen drei Rennen habe Villeneuve seinen damaligen Teamkollegen Fernando Alonso sehr zu schätzen gelernt.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve, Fernando Alonso

Jacques Villeneuve hätte gerne länger mit Alonso zusammengearbeitet Zoom

"Im Rennen war er wahrscheinlich der beeindruckendste Teamkollege, den ich je hatte", sagt der ehemalige Formel-1-Fahrer gegenüber 'Beyond The Grid'. " Ich hätte gerne eine ganze Saison mit ihm bestritten. In den drei Rennen war er einfach unglaublich. Er war sehr respektvoll und hat mir immer geholfen. Ich denke, dass ich eine Menge von ihm und seiner furchtlosen Einstellung gelernt hätte." Während Alonso die letzten drei Rennen der Saison 2004 immer in den Top 5 beendete, landete Villeneuve zweimal auf Rang zehn und einmal auf Platz elf.

"Das Qualifying war gut, aber im Rennen hatte er eine Energie, die einen motiviert hat", beschreibt der Kanadier die Zusammenarbeit mit Alonso. " Diese drei Rennen waren sehr konstruktiv und haben viel Spaß gemacht." Der Spanier sei ein ganz besonderer Rennfahrer, weil er im Kampf um Plätze niemals nur einen Zentimeter aufgeben würde, egal ob es um Punkte geht oder nicht. Deshalb würde Villeneuve den zweimaligen Formel-1-Weltmeister sehr schätzen.

Im nächsten Jahr drehte Alonso dann so richtig auf: Er gewann mit Renault gleich zweimal in Folge die Formel-1-Weltmeisterschaft. In seiner Formel-1-Karriere kommt der Spanier bisher in 303 Starts auf 32 Siege und 97 Podiumsergebnisse. Außerdem startete er bisher 22 Mal von Startplatz eins und sicherte sich 23 Mal die schnellste Rennrunde - eine Statistik, die sich wirklich sehen lassen kann.

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