• 30.06.2014 15:44

  • von Timo Pape

Toro-Rosso-Fahrer freuen sich auf ein Stück Heimat

Jean-Eric Vergne freut sich auf einen seiner Lieblingskurse, in dessen Nähe er sogar mal gewohnt hat - Daniil Kwjat lebt ebenfalls in Milton Keynes, will aber nicht kochen

(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso befindet sich derzeit auf rasanter Talfahrt: Mit insgesamt sechs Ausfällen in den zurückliegenden vier Rennen - zwei davon zuletzt in Österreich - hat die Scuderia aus Faenza den Abstand zum Mittelfeld abreißen lassen. In Silverstone soll es nun endlich wieder bergauf gehen, schließlich hatte der Saisonstart doch sehr vielversprechend ausgesehen. Immerhin kommt die Strecke offenbar den beiden Piloten entgegen.

Titel-Bild zur News: Daniil Kwjat

Daniil Kwjat lebt in der Nähe von Silverstone, verweilt aber an der Strecke Zoom

"Es ist eine Strecke, die ich liebe - wegen der vielen schnellen Kurven eine der besten im Rennkalender", findet Jean-Eric Vergne. "Mit dem diesjährigen Auto könnte es besonders knifflig werden, weil wir mit viel weniger Anpressdruck auskommen müssen. Ich freue mich auf das Rennen, denn ein Formel-1-Auto in Silverstone zu fahren, gleicht einem Thriller. Ich habe sogar zwei Jahre lang in Milton Keynes gewohnt, also kenne ich auch die Gegend gut." Doch nicht für Vergne ist der britische Grand Prix ein kleines Stück Heimat.

"Für mich ist es so etwas wie ein Heimrennen, da ich eine Wohnung in Milton Keynes besitze, in der ich auch meistens bin", erklärt Teamkollege Daniil Kwjat. Trotzdem werde der Rookie am Rennwochenende nicht zu Hause bleiben, weil es einfach besser sei, nah an der Strecke zu sein. "Das bedeutet auch, dass ich mich um Frühstück und Wäsche nicht selbst kümmern muss. Ich werde die Zeit genießen und versuchen, das Beste aus jeder Gelegenheit herauszuholen."