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Suzuki: Yamamoto könnte eine Rennchance bekommen
Super-Aguri-Teamchef Aguri Suzuki will Sakon Yamamoto ab dem Rennen in Frankreich ein Renncockpit geben, wenn sich der Japaner bis dahin gut schlägt
(Motorsport-Total.com) - Gestern bestätigte Super Aguri offiziell, dass man für die kommenden drei Grands Prix Sakon Yamamoto als dritten Fahrer unter Vertrag genommen hat. Der Japaner wird damit bereits beim Grand Prix von Großbritannien an diesem Wochenende die beiden Stammfahrer Takuma Sato und Franck Montagny in den heute stattfindenden Freien Trainings unterstützen.

© xpb.cc
Sakon Yamamoto könnte von Teamchef Aguri Suzuki schon bald befördert werden
Seit Yuji Ide nach dem Grand Prix von San Marino die Superlizenz entzogen wurde, steuert Montagny den zweiten Boliden des ursprünglich als rein japanisches Team angetretenen Rennstalls, der Vertrag des Franzosen läuft jedoch lediglich bis zum Grand Prix der USA. Beim darauf folgenden Rennen im französischen Magny-Cours könnte dann bereits Yamamoto zum Einsatzfahrer aufrücken und Montagny bei dessen Heimrennen ersetzen, wie nun auch Teamchef Aguri Suzuki bestätigte.#w1#
Noch keine Entscheidung
"Sakon ist in der Formel 1 noch nicht sehr erfahren, er braucht erst mehr Erfahrung", erklärte der Japaner gegenüber 'autosport.com'. "Wenn er sich gut schlägt, könnte ich ihm eine Rennchance geben", deutete er an, dass ein Fahrerwechsel durchaus denkbar ist. An den zuvor stattfindenden drei Rennwochenenden könnte Yamamoto in der Zwischenzeit Erfahrung sammeln und im Anschluss zusammen mit Sato wieder ein japanisches Fahrergespann bilden.
"Aber es ist noch nicht entschieden, was genau passieren wird", stellte Suzuki klar, dass der Tausch keineswegs bereits beschlossene Sache ist. Vielmehr hänge diese Möglichkeit von den Leistungen Yamamotos ab: "Wir werden uns seine Performance ansehen. Wenn er gut und schneller als Montagny oder Taku ist, dann können wir nach diesen Rennen wechseln. Wir werden dann darüber nachdenken und eine Entscheidung treffen."
Yamamoto wird sich besser schlagen als Ide
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Ide, der vor seinen Einsätzen in der Formel 1 keine Testmöglichkeit zur Verfügung und daher mit großen Schwierigkeiten im Umgang mit dem Boliden zu kämpfen hatte, stößt Yamamoto jedoch nicht gänzlich ohne Erfahrung zu Super Aguri: In der vergangenen Saison durfte der 23-Jährige für Jordan einen Test in Silverstone absolvieren und in Suzuka die Freien Trainings am Freitag im dritten Auto bestreiten.
Dabei wusste der Japaner durchaus mit achtbaren Leistungen zu überzeugen, weshalb Suzuki zuversichtlich ist, dass sich der Fall Ide, der bei seinen Auftritten überfordert schien, nicht wiederholen wird: "Ich denke, dass er sich besser schlagen wird. Er ist ein etwas anderer Charakter. Er hat aus Suzuka und Silverstone hier aus dem vergangenen Jahr ein bisschen Formel-1-Erfahrung. Aber wir werden sehen, wie er zurechtkommen wird."

