Sutil: "Ich genieße jeden Moment"

(Motorsport-Total.com) - Bis wenige Sekunden vor dem Ende der Qualifikation zum Großen Preis von Italien stand Adrian Sutil auf der Pole-Position, am Ende musste er sich seinem Kumpel Lewis Hamilton knapp geschlagen geben, der auf seinem letzten Versuch um 0,195 Sekunden schneller war.

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Adrian Sutil verpasste die Pole-Position nur ganz knapp

Zum ersten Mal in seiner Formel-1-Karriere fuhr der Deutsche um die Pole-Position, wird zum ersten Mal ein Formel-1-Rennen aus der ersten Startreihe starten: "Das ist ein großartiger Moment, eine großartige Sache. Ein unglaubliches Qualifying, zum ersten Mal bin ich unter den ersten Drei", so Sutil. "Das fühlt sich einfach super an."#w1#

"Das gesamte Wochenende war schon ein großer Erfolg. Wir haben gute Arbeit geleistet, und das Auto ist wahnsinnig, wirklich schnell. Das Team hat großartig gearbeitet, schon seit dem vergangenen Rennen sind wir sehr stark. Das konnten wir jetzt noch einmal bestätigen. Nachdem ich in Spa noch ein paar Probleme hatte, geht es jetzt wirklich vorwärts.

Auch sein neuer Teamkollege Vitantonio Liuzzi schlug sich gut, er qualifizierte sich in seinem ersten Rennen für das Team auf der siebten Position, hatte 0,977 Sekunden Rückstand: "Das ist unglaublich", freut sich Sutil für das gesamte Team. "Für unsere Mannschaft ist dies gut, vor allem nach dem Erfolg von Spa."

"Wir haben hier weitergemacht und sind einfach konkurrenzfähig. Ich habe nun einfach ein völlig anderes Gefühl im Auto. Du weißt, dass du eine Chance hast. Das ist ein gutes Gefühl, denn der Rennfahrer ist in mir zurückgekehrt. Ich genieße jeden einzelnen Moment."

Sein ehemaliger Teamkollege Giancarlo Fisichella, der im vergangenen Rennen noch Zweiter wurde, schaffte es im Ferrari lediglich auf Position 14. Das verwundert Sutil nicht: "Er hatte ja schon gesagt, dass er womöglich ein Auto hat, das im Vergleich zu unseren nicht so stark ist. Er wusste, dass er das vergangene Rennen hätte gewinnen können, es war von ihm ein sehr starkes Rennen."

"Aber wir müssen verstehen, dass es für einen italienischen Fahrer ein Traum ist, für Ferrari in der Formel 1 zu fahren. Jeder hätte diesen Schritt gemacht. Er hat sich etwas verbessert, er hatte bisher ein schwieriges Wochenende, also ist Position 14 nicht allzu schlecht. Und wir haben den Platz mit Tonio ganz gut ersetzt, er ist auch ein wirklich gutes Qualifying gefahren."

"Jetzt müssen wir noch ein gutes Rennen fahren, dann ist hoffentlich alles im Sack", so der 26-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem Zeitenfahren abschließend. "Ich freue mich einfach sehr. Das verschafft einem ein gutes Gefühl, großartige Motivation. Alles Gute für morgen."