Streikgefahr in Melbourne
(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 als Vorbild - das dachten sich auch die zahlreichen Helfer, die die Commonwealth-Spiele im Frühjahr 2006 in Melbourne zu einem Erfolg machen sollen. Sie drohten nun mit einem Arbeitskampf, sollten sie nicht gleichen Vertrag bekommen, wie die Helfer beim Australien-Grand-Prix.

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Diese erhalten Zuschläge, die nun auch für die Mitarbeiter der Commonwealth-Spiele gelten sollen. Gefordert werden für 5.000 Arbeiter knapp 1,86 Euro pro Stunde mehr, während die Gewerkschaft der Polizei einen einmaligen Zuschlag von knapp 118 Euro forderte. Auch die Mitarbeiter des öffentlichen Nahverkehrs fordern Extrazahlungen.
Schon vor den Olympischen Spielen in Sydney im Jahr 2000 kam es zu Streitigkeiten über die Bezahlung, die Commonwealth-Spiele könnten somit den geplanten finanziellen Rahmen sprengen. Auf den Formel-1-Grand-Prix, der einen Monat später stattfinden wird, haben die Aktionen aber keine Auswirkungen.

