• 22.03.2010 10:30

  • von Stefan Ziegler

Showrun: Coulthard rast durch das nächtliche Belfast

Mit Red Bull auf Tour: David Coulthard absolvierte im nordirischen Belfast eine Demofahrt und konnte dabei über 18.000 Fans für die Formel 1 begeistern

(Motorsport-Total.com) - Normalerweise fließt der Verkehr im Stadtzentrum von Belfast eher träge dahin, doch am Samstag ging alles ganz flott: Extra für den ehemaligen Formel-1-Stammpiloten David Coulthard hatten die Verantwortlichen ganze Straßenzüge gesperrt - und "DC" enttäuschte nicht: Der 38-Jährige fegte mit einem Showauto von Red Bull durch die Innenstadt und pulverisierte das dortige Speedlimit.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

Unterwegs im Demoauto: David Coulthard bestreitet zuweilen Showruns für Red Bull

Wo herkömmliche Autos selten über 50 km/h erreichen, bretterte Coulthard mit mehr als 250 Sachen über den Asphalt und ließ es sich selbstverständlich auch nicht nehmen, im Anschluss an seinen Demorun noch einige Doughnuts zu drehen. Das alles ging bei Dunkelheit über die Bühne, was selbst für einen alten Formel-1-Hasen wie Coulthard eine Neuerung im Red-Bull-Showprogramm darstellte.#w1#

Der schottische Rennfahrer war hin und weg: "Die Atmosphäre war klasse", berichtet Coulthard von seinen Erlebnissen. "Wir haben erstmals eine Nachtfahrt in einer Stadt durchgeführt. Es hat richtig Spaß gemacht, Belfast zu besuchen - eine Stadt, in der der Motorsport eine große Tradition hat. Die Begeisterung der Menschen war einfach unglaublich", findet der ehemalige Grand-Prix-Pilot.

"Diese Fahrzeuge sind eigentlich nicht darauf ausgelegt, auf normalen Straßen zu fahren. Es war etwas holprig, aber das muss man ja erwarten, wenn die Straßen sonst für Busse und den üblichen Straßenverkehr verwendet werden", so Coulthard. "Es sind dann aber so viele Leute gekommen, da haben wir unser Ding natürlich durchgezogen" - rund 18.000 Fans dankten es dem 38-Jährigen.

Bereits am Nachmittag hatten sich viele Neugierige in der Innenstadt versammelt, um den Mitgliedern des Teams beim Vorbereiten des Showruns über die Schulter zu schauen. Eine "Minicrew" von Red Bull - zehn Mechaniker zeichneten für den Einsatz des Autos verantwortlich - bot einen Einblick in die Arbeitsweise eines Rennteams, während Coulthard indes schon fleißig Autogramme schrieb.