• 03.03.2012 21:56

  • von Roman Wittemeier

Senna zufrieden: Reifen halten gut

Bruno Senna wurde von Williams am Samstag in die Rennsimulation geschickt: Reifen im Fokus der letzten Testfahrten vor dem Saisonstart

(Motorsport-Total.com) - Bruno Senna durfte am Samstag in Barcelona Vollgas geben. Der Williams-Neuzugang wurde am Morgen mit wenig Benzin und frischen, superweichen Reifen auf die spanische Bahn geschickt, um eine Topzeit zu markieren. Dies gelang dem Brasilianer ansatzweise. In 1:22.480 Minuten schloss Senna den Tag auf Platz sechs ab. Er war somit nur wenige Zehntelsekunden langsamer als die Spitze. Im Fokus der Williams-Tests standen aber vor allem die Reifen.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Bruno Senna fuhr am Samstag in Barcelona insgesamt 111 Runden

Senna rückte am Nachmittag im Rahmen einer Rennsimulation auf verschiedenen Mischungen zu seinen Stints aus. "Wir haben besonders daran gearbeitet, dass das Auto nicht so hart mit den Reifen umgeht", wird der Williams-Pilot auf 'autosport.com' zitiert. "Wir haben die Sorten durchprobiert. Mit manchen lief es richtig gut, mit anderen weniger, weil wir dort nicht das Maximum aus den Pneus herausholen konnten. Generell haben wir in der Rennsimulation aber mehr mit einem Satz fahren können als gedacht."

Bei seinem dritten Stint absolvierte der Brasilianer auf der mittleren Mischung fast 20 Runden. "Ich wollte sehen, wie sich die Pneus gegen Ende des Stints verhalten. Das war gut, die Rundenzeiten nicht allzu schlecht", fasst Senna zusammen. "Ich denke, wir sind recht gut aufgestellt." Probleme bereitete am Ende nicht nur der einsetzende Regen, sondern auch ein technisches Problem. "Eine Kleinigkeit an der Elektronik", so der Williams-Pilot, der seinen FW34 abstellen musste. "Wir hatten viele Kilometer drauf. Manchmal entscheiden dann ein oder zwei Systeme, dass es reicht. Nichts, was uns Sorgen macht."