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Samstags in Abu Dhabi: Heißes Training, kühle Qualifikation

Die Bedingungen beim Qualifying in Abu Dhabi stellen Teams und Fahrer vor die gewohnte Herausforderung: Temperaturabfall bei Sonnenuntergang

(Motorsport-Total.com) - Am Mittag leuchten die Formel-1-Boliden in der Wüstensonne, am Abend glitzern sie unterm Flutlicht. Während des Grand-Prix-Wochenendes in Abu Dhabi können die Sportfotografen am Yas Marina Circuit stets die schönsten Bilder der Königsklassen-Wettbewerber erhaschen. Für die Betroffenen bedeutet das aber eine besondere Herausforderung. Denn versinkt die Sonne erst einmal hinter den Dünen, dann kühlt auch der Asphalt rasch ab. So wird es auch an diesem Qualifikations-Samstag kommen.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Abu Dhabi bei Sonnenuntergang: Schön anzusehen, schwieirg zu fahren Zoom

Laut Vorhersage werden während des dritten Freien Training um 13 Uhr Ortszeit (11Uhr MEZ) noch heiße 28,7 Grad Celsius bei nur leichten Brisen und einem wolkenfreien Himmel herrschen. Der Asphalt erhitzt sich dabei auf bis zu 45 Grad. Vier Stunden später werden die Bedingungen schon ganz anders aussehen. Dann sind 26, 8 bis 26,2 Grad vorhergesagt und die Asphalt-Temperaturen könnten auf bis zu 33 Grad runtergehen.

Ähnlich wird es sich auch am Final-Sonntag auswirken. Zum Rennstart um 17 Uhr Ortszeit (14 Uhr MEZ) werden 27, 6 Grad erwartet, die aber während des Grand Prix noch auf bis zu 25, 8 abfallen können. Die Strecke wird dabei voraussichtlich zwischen 33 und 31 Grad vorweisen.

Bereitgestellt wurden diese Daten wie immer von dem Wetterdienst 'Ubimet', auf dem sich an der Strecke auch die Teams verlassen. "Es ist wichtig für uns als Fahrer und das gesamte Rennteam zu wissen wie sich das Wetter ändern wird ", sagt Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo. "Es beeinflusst unsere Rennvorbereitung, welches Driver-Kit wir verwenden, das Auto-Setup und die Rennstrategie. Es ist bei den Rennen immer wichtig, ob es sehr heiß ist, wie in Malaysia oder trocken, wie in Abu Dhabi."