• 25.07.2008 18:34

  • von Stefan Ziegler

Rote Laterne für Kobayashi und Toyota

Toyota-Testfahrer Kamui Kobayashi war am abschließenden Testtag in Jerez der langsamste unter zehn Piloten - Fokus auf Ungarn-Aerodynamik

(Motorsport-Total.com) - Bei Toyota durfte heute noch einmal Testfahrer Kamui Kobayashi den TF108 um den spanischen Kurs bewegen und die letzten Abstimmungsarbeiten für den in gut einer Woche stattfindenden Grand Prix von Ungarn übernehmen. Der Japaner absolvierte insgesamt 90 Runden und leistete sich dabei auch einen Ausflug ins Kiesbett. Abschließend wurde Kobayashi mit einer Zeit von 1:20.878 Minuten auf der Zeitenliste geführt und war damit knapp 2,5 Sekunden langsamer als die Bestzeit von Heikki Kovalainen.

Titel-Bild zur News: Kamui Kobayashi

Endstation: Kamui Kobayashi musste heute in Jerez unplanmäßig aussteigen

"Wir hatten heute einen stressigen Testtag, der allerdings gut verlief", fasste Kobayashi seine Erlebnisse auf der Rennstrecke zusammen. "Die meiste Zeit über haben wir auf das Rennen in Budapest hingearbeitet, das am kommenden Wochenende stattfinden wird. Wir haben einige gute Fortschritte erzielen können."#w1#

"Später haben wir unsere Aufmerksamkeit dann den Slicks für 2009 zugewandt. Die Strecke verändert sich hier über den Tag recht deutlich, weshalb es in der Nachmittagshitze keine leichte Sache war. Aber wir waren ohnehin nicht auf Rundenzeiten aus. Wir haben einige Aerodynamikteile ausprobiert, unser Programm durchgezogen und einige nützliche Daten gesammelt."

"Für uns war das eine weitere positive Testwoche", bilanzierte Gerd Pfeiffer, der Manager des Testteams, nach Abschluss der Versuchsfahrten in Jerez. "Natürlich ist es sehr hilfreich, wenn das Wetter stabil ist, auch wenn das bedeutet, dass wir uns kräftig anstrengen mussten, unsere Streckenzeit am Morgen ziemlich auszunutzen."

"Kamui hat sich heute um die Aerodynamik für den Grand Prix in Ungarn gekümmert und hat sich auch die Slicks für das kommende Jahr angeschaut. Wir konnten jede Menge Arbeit erledigen, ohne dabei auf größere Schwierigkeiten zu stoßen. Jetzt konzentrieren wir uns darauf, in der kommenden Woche in Budapest ein gutes Ergebnis einzufahren", kündigte Pfeiffer abschließend an.