• 18.03.2012 09:27

  • von Stefan Ziegler

Rosberg: "Es war kein guter Tag für uns"

Mercedes-Fahrer Nico Rosberg hatte beim Großen Preis von Australien mit den Reifen und der Konkurrenz zu kämpfen - Plattfuß in Schlussrunde

(Motorsport-Total.com/Sky) - Nico Rosberg war beim ersten Formel-1-Rennen des Jahres auf Kurs zu WM-Punkten, doch kurz vor der Zielflagge fiel der Mercedes-Pilot noch aus den Top 10 heraus: Nach einem Duell mit Sergio Perez (Sauber) verlor ein Reifen an Luft und Rosberg wurde nach hinten durchgereicht. Die Silberpfeile waren in Melbourne aber auch nicht so gut in Form, wie man sich das erhofft hatte.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Satz mit X: Nico Rosberg verfehlte beim Saisonauftakt die Formel-1-Punkteränge

"Es war kein guter Tag für uns", meint Rosberg nach Rang zwölf beim Saisonauftakt. "Wir hatten im Rennen viele Schwierigkeiten. Das kam unerwartet. Wir nahmen auch die Reifen etwas härter ran und hatten nach 15 oder 20 Runden ein paar Probleme damit. Das müssen wir analysieren. Wir waren einfach nicht gut genug, werden aber zurückschlagen, denn das Potenzial ist sicherlich vorhanden."

Mercedes stehe "besser da" als im vergangenen Jahr, betont der junge Deutsche. "Das hat sich heute nicht gezeigt und wir müssen erst einmal verstehen, weshalb. Es ist einfach so vieles neu. Da müssen wir uns reinarbeiten. Es geht darum, das Setup zu optimieren. Da kann man noch einiges ändern - auch schon für Malaysia. Ich bin guter Dinge, den Aufwärtstrend bestätigen zu können", sagt Rosberg.

Dann möchte der Mercedes-Fahrer ein Rennen ohne Zwischenfälle erleben - anders als hier in Australien, wo er auf den letzten Metern sichere WM-Punkte verlor. Aber warum eigentlich? Rosberg schildert die Situation aus seiner Sicht: "Meiner Meinung nach fuhr Sergio auf der Geraden wirklich sehr aggressiv. Ich hatte das Gefühl, er wollte mich rausdrücken", erklärt der Silberpfeil-Pilot.


Fotos: Nico Rosberg, Großer Preis von Australien


"Er sagt aber genau das Gleiche über mich. Wahrscheinlich lief es einfach nur ungünstig. Er erwischte mein Hinterrad mit seinem Frontflügel. Ich war schon an ihm vorbei, hatte dann aber einen Platten und das war's dann", meint Rosberg. Dass er gegen Kamui Kobayashi im Duell den Kürzeren zog, nimmt er indes vollkommen auf seine eigene Kappe: "Das habe ich verschlafen", gesteht Rosberg.

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