Red Bull: Doornbos mit überzeugender Leistung

(Motorsport-Total.com) - Bei seinem ersten Qualifying für Red Bull Racing hat der Niederländer Robert Doornbos eine überzeugende Leistung abgeliefert. Doornbos konnte sich bis in den dritten Qualifikations-Durchgang vorarbeiten und startet am morgigen Sonntag vom zehnten Platz aus in den China-Grand-Prix. Teamkollege David Coulthard wird morgen vom zwölften Rang aus in das Rennen gehen.

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Kam gut mit der nassen Fahrbahn zurecht: Robert Doornbos

Der Schotte Coulthard erklärte, dass er die Bedingungen nicht als übermäßig schlecht empfunden habe. "Am Anfang des zweiten Laufs war es ziemlich nass, also ging ich auf Regenreifen raus um zu testen, wie viel Zeit ich dadurch verlieren würde. Wir gerieten dabei in Schwierigkeiten. Wie so oft in solchen Situationen lag es an mehr als nur einer Sache. Zum einen wurde mir die verbleibende Zeit im Auto nicht mehr angezeigt. Außerdem hatte ich keine Boxentafel und konnte so nicht ausmachen, wo ich stand."#w1#

"Zum anderen hatte ich ein Problem mit dem Boxenfunk", schilderte Coulthard. "Als ich die Informationen erfragen wollte, konnte ich sie also nicht bekommen. Als ich an die Box fuhr hatte ich nicht mehr genug Zeit, um die Reifen zu wechseln und wieder auf die Strecke zu gehen. Im Nachhinein betrachtet hätte ich einfach nur auf der Strecke bleiben müssen, um in den dritten Teil zu kommen. Ich habe einfach zu viel gewollt."

Teamkollege Doornbos ergänzte in Hinblick auf seine Leistung: "Das war gut! Regen ist gut für unsere Leistung, da er das Feld etwas durcheinander wirbelt und der Abstand zur Spitze geringer wird. Es ist aufregend, in die dritte Session zu kommen. Es ist schön, zu wissen, dass ich morgen im Rennen sein werde. Ich bin zum ersten Mal unter dem neuen Qualifying-Format gefahren und ich ziehe es dem vom vergangenen Jahr vor", so der Niederländer. "Da hatte man nur einen Lauf, jetzt ist es spannender. Ich denke, wir können morgen gut abschneiden. Es ist schlechtes Wetter angesagt, was uns zu einem guten Resultat verhelfen könnte."

Teamchef Christian Horner ist eher betrübt über das Abschneiden seiner Piloten. "Auf einer Strecke, die Michelin-Piloten bevorteilt wäre mehr drin gewesen als der zehnte und zwölfte Platz. David hatte Pech. Er wäre schnell genug für die Top Ten gewesen, aber leider war er durch ein Kommunikationsproblem nicht zur richtigen zeit auf der Strecke. Robert hat gute Arbeit geleistet und ist in seiner ersten Qualifikation für das Team unter die ersten zehn gefahren. Wir könnten die Punkteränge erreichen, darauf werden wir morgen hinarbeiten."