• 09.09.2005 12:16

Räikkönen mit Bestzeit zum Auftakt in Spa

Fünf Runden reichten Kimi Räikkönen zur Bestzeit auf anfangs feuchter Strecke - Wurz Zweiter, Gebrüder Schumacher auf acht und neun

(Motorsport-Total.com) - Heute Morgen schüttete es noch wie aus Kübeln, doch zum Freien Training der Formel 1 herrschten in Spa-Francorchamps schon etwas bessere Bedingungen. Zwar war der Asphalt zu Beginn der 60-minütigen Session noch feucht, doch gegen Ende hin wurden die Bedingungen immer besser. Am schnellsten war - wie könnte es anders sein - wieder einmal Kimi Räikkönen.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen zeigte in Belgien gleich einmal, wo der Hammer hängt

Der McLaren-Mercedes-Pilot wartete - wie fast alle Stammfahrer - bis etwa zehn Minuten vor Schluss zu, ehe er erstmals auf den 6,976 Kilometer langen Naturkurs in den Ardennen ging. Zu jenem Zeitpunkt konnte er bereits Trockenreifen aufziehen lassen, während die Freitagstester zu Beginn noch mit Intermediates unterwegs waren. Räikkönen benötigte nur fünf Runden für seine beeindruckende Bestzeit von 1:48.206.#w1#

Der Testfahrer der "Silberpfeile", Alexander Wurz (18 Runden), war der schnellste Mann im ersten und dritten Sektor mit den Mutkurven Eau Rouge und Blanchimont, verlor aber in Summe 0,010 Sekunden auf seinen Teamkollegen. Dritter wurde Giancarlo Fisichella (Renault/+ 0,413/6 Runden), der am Ende der Kemmel-Geraden mit 330 km/h den bisherigen Topspeed dieses Rennwochenendes markierte.

Ricardo Zonta (Toyota/+ 1,239/22 Runden), Mark Webber (BMW WilliamsF1 Team/+ 1,486/4 Runden), Jenson Button (BAR-Honda/+ 1,684/7 Runden) und Jarno Trulli (Toyota/+ 2,336/9 Runden) klassierten sich auf den Positionen vier bis sieben, während Michael (Ferrari/+ 2,358/4 Runden) und Ralf Schumacher (Toyota/+ 2,614/8 Runden) gemeinsam mit Vitantonio Liuzzi (Red-Bull-Cosworth/+ 2,745/17 Runden) die Top 10 komplettierten.

Die einzigen Piloten, die überhaupt nicht auf die Strecke gingen, waren Fernando Alonso (Renault) und Monza-Sieger Juan-Pablo Montoya (McLaren-Mercedes). Letzterer verzichtete allerdings nicht freiwillig auf die Session, sondern musste seinen V10 wechseln lassen - genau wie Räikkönen zuletzt in Italien.

Die übrigen Zeiten waren aufgrund der gemischten Verhältnisse noch nicht allzu aussagekräftig, allerdings gab es natürlich den einen oder anderen Ausritt. Am heftigsten erwischte es Enrico Toccacelo (Minardi-Cosworth/+ 14,296/5 Runden) und Antonio Pizzonia (BMW WilliamsF1 Team/+ 5,329/4 Runden), die im Kies stecken blieben, während die übrigen Ausritte alle harmlos verliefen.