Räikkönen: "Man kann nicht wirklich ans Limit gehen"
Kimi Räikkönen klagt derzeit noch über fehlenden Grip, lässt sich hinsichtlich des restlichen Wochenendes aber nicht aus der Ruhe bringen: "Werden schneller"
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen wirkte nach dem Freien Training in Austin etwas ratlos, was die Leistung seines Lotus betraf. Der Abu-Dhabi-Sieger belegte lediglich den elften Platz. Zwar wollte Räikkönen nicht weiter darauf eingehen, ob die Probleme aufs Auto oder auf die Strecke zurückzuführen sind. Dass man freitags der Konkurrenz hinterherfährt, sei laut des 33-Jährigen aber nichts Neues.
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Kimi Räikkönen kann aufgrund fehlenden Grips noch nicht am Limit fahren Zoom
Frage: "Wie waren deine Eindrücke von der Strecke?"
Kimi Räikkönen: "Nicht viel anders als von anderen Strecken. Die Strecke ist zwar gut zu fahren, doch das Gripniveau ist recht niedrig, weshalb man nicht wirklich ein gutes Gefühl für die Strecke bekommt. Sobald sich der Grip verbessert, werden wir auch besser zurechtkommen. Im Moment rutscht man einfach nur herum."
Frage: "Inwiefern hat sich das Gripniveau im Tagesverlauf verändert?"
Räikkönen: "Ein wenig im ersten Training und im zweiten dann auch nochmal ein wenig. Wir haben aber weiterhin Probleme mit dem Grip. In jeder Kurve versucht man, nicht herumzurutschen, also kann man nicht wirklich ans Limit gehen. Das ist enttäuschend, hoffentlich finden wir noch eine Lösung dafür."
Frage: "Über Funk beklagtest du dich darüber, dass du zu stark rutschen würdest. Lag das nun am Auto oder an der Strecke?"
Räikkönen: "Das spielt ja nicht wirklich eine Rolle. Entscheidend ist, dass wir keinen Grip haben, weder auf der Vorder- noch auf der Hinterachse. Die Reifen funktionieren momentan einfach nicht, man rutscht nur. Vielleicht hat die Konkurrenz derzeit einfach mehr Abtrieb. Die Situation ist aber für alle gleich."
Frage: "Du kennst die Strecke jetzt. Wie gut fühlst du dich auf das restliche Wochenende vorbereitet?"
Räikkönen: "Unser Auto ist derzeit nicht so gut, wie wir es uns wünschen. Aber ich denke auch, dass viele Dinge zusammenspielen. Der Grip auf der Strecke spielt dabei die größte Rolle. Wir haben für gewöhnlich freitags Probleme mit den Bedingungen. Sobald die Gripverhältnisse aber besser werden, werden wir auch schneller. Momentan fehlt es uns wohl noch an Abtrieb. Hoffentlich können wir das Auto bis morgen verbessern."