powered by Motorsport.com

Räikkönen bei Williams aus dem Rennen?

Medienberichten zu Folge schwinden Kimi Räikkönens Chancen auf ein Formel-1-Comback, da die Sponsoren des Finnen eine Rückzieher gemacht hätten

(Motorsport-Total.com) - Nach bisher unbestätigten Berichten italienischer Medien ist Kimi Räikkönen beim Kampf um das Williams-Cockpit für 2012 so gut wie aus dem Rennen. Das Magazin 'Autosprint' schreibt, dass die Sponsoren des Finnen, die für einen Einstieg beim britischen Rennstall notwendig gewesen wären, den Rückzug angetreten hätten. Erster Kandidat für den Platz neben Pastor Maldonado sei nun Testfahrer Valtteri Bottas.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Platzt Kimi Räikkönens Traum vom Formel-1-Comeback?

Der 22-Jährige hat bei den Young-Driver-Tests in der vergangenen Woche in Abu Dhabi einen blendenden Eindruck hinterlassen und sich nachhaltig für ein Renn-Cockpit empfohlen. "Ich halte ihn für einen zukünftigen Siegfahrer, und das hat er bestätigt", sagt Williams-Miteigentümer Toto Wolff gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Allerdings bestätigte der Österreicher Ende letzter Woche auch, dass die Verhandlungen mit Räikkönen noch im Gange seien. Eine Entscheidung über den zweiten Fahrer für 2012 möchte Williams noch vor dem Rennen in Brasilien fällen.

Nachdem ein Comeback Räikkönens zunächst von vielen Seiten begrüßt wurde, mehren sich in den letzten Tagen kritische Stimmen. Gestern sprach sich Christian Danner gegen eine Rückkehr des Weltmeisters von 2007 aus. Auch 'Motorsport-Total.com'-Experte Marc Surer sieht der Angelegenheit mit gemischten Gefühlen entgegen: "Ich sehe bei Kimi immer das Problem der Motivation", sagte der Schweizer 't-online.de'.

"Ich sehe bei Kimi immer das Problem der Motivation." Marc Surer

"Sein Rallye-Ausflug hat nicht den erhofften Erfolg gebracht, also probiert es nun wieder in der Formel 1. Wahrscheinlich will er seinen Kollegen noch einmal zeigen, dass er es noch drauf hat. Doch im Williams kann er nur im Mittelfeld herumfahren. Ob er das wirklich durchhält?" Daher lautet die Empfehlung des Schweizers: "Ich würde eher einen jungen, hungrigen Fahrer verpflichten."