Racing Bulls: Neuer Unterboden funktioniert, Fahrer trotzdem "frustriert"

Das Qualifying in Baku verläuft für die beiden Racing-Bulls-Fahrer nicht nach Wunsch: Frühes Aus für Ricciardo, auch Tsunoda hadert mit Ergebnis und Performance

(Motorsport-Total.com) - Frust bei den beiden Racing-Bulls-Pilot im Anschluss an das Qualifying in Baku: Beiden fehlt jeweils nicht viel zum Weiterkommen, beide Male steigen die Fahrer jedoch enttäuscht aus dem Auto: Daniel Ricciardo schon in Q1, wo ihm 75 Tausendstel zum Einzug in den nächsten Abschnitt fehlen, Teamkollege Yuki Tsunoda schließlich in Q2, wo der Japaner das Top-10-Shootout um knapp zwei Zehntel verpasst.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo erwischte es schon in Q1, Yuki Tsunoda eine Quali-Runde später

Daniel Ricciardo erwischte es schon in Q1, Yuki Tsunoda eine Quali-Runde später Zoom

"Es ist frustrierend in Q2 auszuscheiden. Das ist nicht, was wir in Sachen Performance erwartet haben. Uns hat die Pace gefehlt, und es war schwer zu fahren", berichtet Tsunoda nach Rang zwölf in der Qualifikation. Aufgefallen ist dem Japaner dabei: "Andere Autos scheinen weniger Reifenverschleiß zu haben als wir." Allgemein fehle den Racing Bulls also immer noch bisschen Performance.

Positiv bewertet Tsunoda indes den neuen Unterboden, den das Team in Baku an beide Autos gebracht hat. "Der neue Unterboden funktioniert definitiv besser als der alte, zumindest auf dieser Strecke. Es fühlt sich ganz anders an als in Monza, da hat das Team einen tollen Job gemacht, dass sie ruhig geblieben sind, und die Daten richtig analysiert haben", lobt Tsunoda.


Auch für Teamkollege Ricciardo ist der neue Unterboden ein Lichtblick, an einem sonst eher gebrauchten Tag: "Damit sind wir, glaube ich, alle ziemlich happy. Ich habe ihn das ganze Wochenende über behalten - Yuki hat mit dem anderen angefangen, und jetzt auch darauf gewechselt, und er ist ziemlich zufrieden damit", verrät der Australier.

Allein: Mit der eigenen Performance hadert Ricciardo am Sonntag schon etwas mehr, wenngleich er erklärt: "Es war wirklich keine schreckliche Runde, ich bin in Kurve vier etwas tief rein, habe die Hinterräder blockiert, und das hat mich etwas am Ausgang gekostet. Also ich erinnere mich daran, dass ich in dieser Kurve wohl ein Zehntel habe liegen lassen, dann vielleicht noch ein bisschen in der Sektion um die Burg."

Fazit des 35-Jährigen: "Die Runde war nicht perfekt, aber gut. Aber alle haben scheinbar eine ziemlich gute Runde hingekriegt, deswegen war es nicht gut genug. Das ist natürlich frustrierend, aber ich würde nicht sagen, dass ich mit dem Auto auf verlorenem Posten bin, oder mit dem Auto frustriert bin - nur das Ausscheiden in Q1 ist einfach frustrierend."

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