• 30.08.2007 18:46

  • von Marco Helgert

Nur halber Testtag in Monza, Alonso Schnellster

Fernando Alonso setzte sich um fast eine Sekunden von den Verfolgern ab, nachdem der Testbetrieb erst am Nachmittag aufgenommen wurde

(Motorsport-Total.com) - Den Vormittag verbrachten die in Monza testenden Teams - an diesem Donnerstag also alle Formel-1-Teams - vorrangig damit, die eigene Box trocken zu halten, was nicht immer einfach war. So gab es bei Renault eine kleine Überschwemmung, die aber keine Schäden anrichtete. In der ersten Regenpause gingen einige Fahrer auf die Strecke, drehten aber nur Installationsrunden.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso deklassierte am dritten Testtag die Konkurrenz

Am Nachmittag wurde das Wetter jedoch wieder besser, alle Teams nahmen den Fahrbetrieb wieder auf. Der Test in Monza war zu diesem Zeitpunkt aber schon verlängert, somit werden auch am morgigen Freitag einige Teams die Testfahrten fortsetzen.#w1#

Die schnellste Zeit erzielte, wie schon am Vortag, Fernando Alonso (1:23.490 Minuten), war aber etwas langsamer als am Mittwoch. Dennoch war seine Zeit gut genug, um sich fast um eine Sekunde von den Verfolgern abzusetzen.

Robert Kubica kam im BMW Sauber F1.07 auf eine Bestzeit von 1:24.413 (+0,923 Sekunden), dahinter ging es dann von den Abständen her Schlag auf Schlag: David Coulthard (Red Bull Racing) wurde Dritter (+0,963) vor Felipe Massa im Ferrari (+1,035) und Vitantonio Liuzzi im Toro Rosso-Ferrari STR2 (+1,278). Dabei erlebte Massa einen guten Testabschluss, denn kurz vor dem Ende blieb sein Ferrari F2007 in der Boxengasse mit einem Defekt stehen.

Jenson Button kam mit dem Honda RA107 auf den sechsten Rang, verlor aber schon 1,428 Sekunden auf die Spitze. Ihm folgten Nico Rosberg im Williams-Toyota FW29 (+1,493) und Giancarlo Fisichella im Renault R27 (+1,579).

Dahinter folgten nur noch Piloten, die bereits mehr als zwei Sekunden Rückstand auf die Alonso-Zeit hatten. Dazu zählte auch Ralf Schumacher. Der Toyota-Fahrer verlor 2,685 Sekunden. Sakon Yamamoto, der erstmals das B-Modell des Spyker F8-VII fahren durfte, rangierte nur 0,209 Sekunden dahinter. Der Japaner hatte dennoch einen durchwachsenen Testtag, denn gleich zweimal blieb er mit einem Defekt stehen.