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Motorenpartner für 2007: Williams steht unter Druck
Teamchef Frank Williams gibt zu, dass sein Rennstall unter Druck steht, bald den Motorenpartner für 2007 zu kennen, man sich aber in der Zwickmühle befindet
(Motorsport-Total.com) - Nach der Trennung von BMW hat sich das Williams-Team für dieses Jahr mit Cosworth ins Bett gelegt und bisher gezeigt, dass man ein schnelles Paket hat, auch wenn es auch noch an der Zuverlässigkeit hapert.

© Schlegelmilch
Frank Williams muss sich noch für einen Motorenpartner für 2007 entscheiden
Die Briten wurden zuletzt immer wieder mit Toyota in Verbindung gebracht, doch angesichts der starken Vorstellung des Teams von Frank Williams und Patrick Head könnten sich die Japaner gegen eine Partnerschaft mit Williams entscheiden, schließlich wäre es für das Werksteam peinlich, wenn es vom Kundenteam geschlagen werden würde.#w1#
"Es besteht definitiv die Möglichkeit, mit Cosworth weiterzumachen", erklärte Technikdirektor Sam Michael jüngst im 'F1Total.com'-Interview. "Wir haben diesbezüglich noch keine Entscheidung getroffen. Wir sind völlig zufrieden mit Cosworth und werden in Zukunft darüber nachdenken"
Und diesbezüglich muss man sich beeilen, wie Teamchef Frank Williams gegenüber 'Speed TV' zugibt: "Wir werden von den Ingenieuren unter Druck gesetzt, eine Entscheidung eher früher als später zu treffen. Denn in der heutigen Zeit muss man das Auto immer früher entwickeln."
"Wir haben unser Schicksal jedoch nicht alleine in der Hand, es könnte also noch eine Weile dauern. Die Entscheidung ist sowohl eine technische als auch eine kommerzielle", fährt der an den Rollstuhl gefesselte Teamchef fort. "Wir werden die beste Wahl für Williams treffen."
Der 64-Jährige erklärte ferner, dass man nicht allzu sehr auf den Preis eines Motors schauen wird sondern auf die Konkurrenzfähigkeit des Pakets, alles andere wäre kurzfristig gedacht: "Du kannst ein großartiges Budget und ein schlechtes Auto haben. Wenn du nicht ein unglaublich wundersamer Arbeiter bist, dann hättest du im kommenden Jahr (wegen zu wenig Sponsoren) kein großartiges Budget."

