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McLaren beklagt "total verkorkstes Rennen"
Jenson Button punktet in Suzuka zwar als Neunter, doch für McLaren war der Große Preis von Japan trotzdem ein Rennen voller Pleiten, Pech und Pannen
(Motorsport-Total.com) - "Es war ein schrecklicher Nachmittag." Diese Aussage von Sergio Perez trifft es ziemlich genau: Für McLaren hielt der Große Preis von Japan in Suzuka nicht sehr viel mehr als Pleiten, Pech und Pannen bereit. Beim Boxenstopp klemmte es mehrfach hinten rechts, Jenson Button hatte das falsche Setup und Perez' Hinterreifen überlebte die Berührung mit Nico Rosbergs (Mercedes) Frontflügel nicht.

© xpbimages.com
Satz mit X: McLaren war beim Japan-Grand-Prix der Formel 1 ohne Chance Zoom
Dass McLaren am Ende mit Button noch zwei Punkte abgestaubt hat, hebt die Stimmung beim britischen Traditionsteam kaum. Vor allem Perez, zum Schluss nur 15., nimmt nach dem Grand Prix kein Blatt vor den Mund: "Alles, was nur schiefgehen konnte, ging wirklich richtig schief. Es gab wieder einen schlechten Boxenstopp, dann die Sache mit Nico und auch noch ein Reifenschaden. Ein total verkorkstes Rennen."
Deshalb ist Perez in Gedanken auch schon in Neu-Delhi, wo die Formel 1 in zwei Wochen gastiert. "Dann starten wir neu durch und wollen möglichst viele Punkte holen", meint der Mexikaner. Er sieht ein Fünkchen Hoffnung für McLaren: "Wir hatten hier ein ganz gutes Tempo, das uns etwa auf den sechsten oder siebten Platz hätte bringen können. Das ist positiv. Schade nur, dass es am Ende nicht gereicht hat."
"Ich bin", so Perez weiter, "trotzdem zufrieden, weil ich denke, ich bin ein gutes Rennen gefahren. Ich habe das Maximum herausgeholt." Und das bedeutet laut Button - zumindest in der Theorie - konkret: Platz acht oder Platz neun. "Da steht das Auto im Augenblick." Und dort kam auch Button an, nach einem ebenfalls durchwachsenen Grand Prix. "Die ersten beiden Stints waren wirklich furchtbar", sagt er.
"Ich hatte Probleme mit dem Grip an der Vorderachse, spürte fast keinen Grip. Das war aber mein Fehler. Ich habe es mir selbst schwierig gemacht. Denn nach der Runde in die Startaufstellung habe ich den Abtrieb an der Vorderachse sogar noch reduzieren lassen, was wir erst beim Boxenstopp wieder korrigieren konnten", erklärt Button. "Die letzten beiden Stints haben dann Spaß gemacht."
"Da waren wir auf Tempo, ich konnte aufholen und ein paar Leute jagen", berichtet der Brite. "Das war ganz nett." Ansonsten sei aber auch er von einem Unglück ins nächste geschlittert. "Wir hatten ein kleines Problem mit einem Hinterreifen (beim Boxenstopp; Anm. d. Red.), aber das hatte im Prinzip keine Auswirkungen auf mein Rennen", sagt Button. Zu mehr als Platz neun hätte es wohl eh nicht gereicht.

