Marussia zufrieden: Viele Runden und gute Zeiten

Marussia erlebt einen gelungenen ersten Testtag in Bahrain - Max Chilton spult 60 Runden im MR03 ab und fährt am Ende die sechstschnellste Zeit des Tages

(Motorsport-Total.com) - Max Chilton sorgt bei Marussia aktuell häufig für glückliche Gesichter. Beim Großen Preis von Bahrain landete der Brite und Rang 13 und bescherte seinem Team somit den zehnten Platz in der Konstrukteurswertung. Auch beim Test am Dienstag macht Chilton eine gute Figur und fährt mit 1:37.678 Minuten die sechstschnellste Zeit des Tages.

Titel-Bild zur News: Max Chilton

Max Chilton absolvierte am Dienstag 60 Runden und ist ziemlich zufrieden Zoom

"Nach dem positiven Rennergebnis am Sonntag brannte Max natürlich darauf so schnell wie möglich wieder ins Auto zu steigen", verrät Chefingenieur Dave Greenwood und ergänzt: "Wir haben für diesen Test ein umfassendes Programm, welches heute mit aerodynamischen Messungen begonnen hat. Anschließend absolvierten wir ein Programm, bei dem wir mechanische und aerodynamische Änderungen von verschiedenen Setups erforschten."

"Insgesamt hatten wir einen positiven Tag, an dem wir unser Programm absolvieren, und das Auto in kurzer Zeit einen weiteren Schritt in die richtige Richtung entwickeln konnten", berichtet Chilton selbst, der lediglich einmal kurz eingebremst wurde. Ein Hydraulikproblem zwang den MR03 kurzzeitig in die Knie.

"Wir konnten es schnell reparieren, und tatsächlich war die Strecke genau zu der Zeit, in der wir in der Garage waren, am heißesten", sagt Chilton und erklärt: "Wir konnten unsere Reifen für später zurückhalten, und als die Strecke wieder etwas repräsentativer war, konnten wir sie dann nutzen."


Fotos: Marussia, Testfahrten in Sachir


"Im Hintergrund haben wir weiter am Mapping gearbeitet, und die Entwicklung von einigen überarbeiteten Teilen für die elektronische Stabilität überprüft. Abgesehen von dem Hydraulikproblem war es ein produktiver erster Tag", ergänzt Greenwood. Am Ende fehlten Chilton 1,981 Sekunden auf die Bestzeit von Nico Rosberg. Insgesamt brachte es der Brite auf 60 Runden.

"Ich bin mit dem Klassement zufrieden, besonders, da ich in meiner schnellen Runde noch immer Luft nach oben hatte", sagt Chilton, der das Cockpit am Mittwoch für seinen Teamkollegen Jules Bianchi räumen muss. "Wir freuen uns darauf morgen mit Jules weitere Fortschritte zu machen", so Greenwood.