Lotus zufrieden: Wieder einmal konkurrenzfähig

(Motorsport-Total.com) - Zwar war das Lotus-Team am ersten Trainingstag zum Großen Preis von Spanien in Barcelona zeitweise mit weniger Benzin unterwegs als üblich, dennoch hinterließ der Rennstall insbesondere auf den weichen Reifen einen starken Eindruck, der bei der Konkurrenz für hochgezogene Augenbrauen sorgte.

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Kimi Räikkönen zeigte sich mit seinem Auto sehr zufrieden

Kimi Räikkönen belegte am Nachmittag auf der aerodynamisch anspruchsvollen Rennstrecke mit 0,519 Sekunden Rückstand auf Jenson Button den fünften Rang vor Romain Grosjean, der auf seinen finnischen Teamkollegen nur 0,046 Sekunden Rückstand hatte.

"Es gab am Auto keine Probleme, und es hat sich heute alles gut angefühlt", so Räikkönen. "Wir haben einen anderen Frontflügel ausprobiert, aber im Auto kann man nicht sagen, dass es einen großen Unterschied ausmacht. Aus diesem Grund schauen sich nun die Ingenieure die Daten an."

"Ich habe mich wohl gefühlt, und ich denke, dass uns die in Mugello und beim Aerodynamik-Test verrichtete Arbeit Fortschritte beschert hat. Wir müssen abwarten, welche Geschwindigkeit jeder an den Tag legen kann, wenn es in das Qualifying geht, denn dann zählt es wirklich. Wir waren bisher überall schnell, und es gibt nichts, was uns vermuten lässt, dass wir hier nicht erneut schnell sein sollten."

"Das war heute ein ziemlich guter Tag", so Grosjean. "Das Wetter ist fantastisch, das Auto fühlt sich großartig an, und die Rundenzeiten waren viel versprechend. Ich bin ein glücklicher Mann. Die Balance fühlt sich auf beiden Reifen stark an, und wir waren in der Lage, Longruns durchzuführen, die uns für den Sonntag wertvolle Daten über die Reifen bescheren."

"Mit der Leistung des Autos bin ich glücklich, selbst wenn die Reifen dem Ende ihres Lebenszyklus' näher kommen, was für dieses Wochenende ein gutes Zeichen ist. Es geht natürlich sehr eng zu, das Qualifying wird aus diesem Grund interessant. Ich kann den morgigen Tag kaum erwarten."

"Es sieht danach aus, als würde das Auto sehr gut funktionieren", so Chefingenieur Alan Permane. "Wir sind mit den Fortschritten sehr glücklich. Unsere Longruns auf dem weicheren Reifen haben uns in Bezug auf ihren Abbau und wie viele Runden sie halten, bevor die Leistung signifikant nachlässt, gute Daten für das Rennen beschert. Auf Basis dessen habe wir uns unsere Boxenstopp-Strategie für den Sonntag schon einmal ein bisschen angeschaut."

"Es gab an keinem der Autos Probleme und beide Fahrer waren mit den Dingen glücklich. Ein Teil unserer Arbeit in Mugello konzentrierte sich darauf, wie wir mit den Autos mit weniger Benzin an Bord unterwegs sind, was durch unsere bessere Rundenzeit an einem Freitag im Vergleich zu einigen der anderen Rennen widergespiegelt worden ist."