• 16.01.2007 10:56

  • von Britta Weddige

Kubica visiert weitere Podestplätze an

Nach seinem grandiosen Debütjahr beim BMW Sauber F1 Team möchte Robert Kubica in diesem Jahr richtig durchstarten

(Motorsport-Total.com) - Er war wohl die Entdeckung der vergangenen Saison: Robert Kubica überraschte in seinem Debütjahr auf Anhieb mit Erfolgen. Der Durchbruch kam Anfang August, als der bisherige Testfahrer des BMW Sauber F1 Teams als erster Pole in der Formel 1 zum Renneinsatz kam. Damals übernahm er in Budapest das Cockpit von Jacques Villeneuve.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica bestreitet seine erste volle Saison als BMW Sauber F1 Einsatzpilot

Zahlreiche polnische Schlachtenbummler reisten auf die Schnelle noch nach Budapest und erlebten ein grandioses Debüt mit: In seinem allerersten Grand Prix fuhr Kubica auf Anhieb in die Punkte, wurde danach aber disqualifiziert, weil sein Auto zu leicht war. Doch das erste Podium ließ nicht lange auf sich warten: beim Italien-Grand Prix in Monza holte er Platz drei. Jetzt möchte Kubica mehr.#w1#

Kubica will das Gelernte umsetzen

"Ich habe 2006 sehr viel gelernt, das möchte ich 2007 umsetzen und noch mehr lernen", sagte Kubica bei der heutigen Enthüllung des BMW Sauber F1.07 in Valencia. Und weiter: "Zum ersten Mal nach einem Formel-1-Rennen auf dem Podium zu stehen war ein unglaubliches Erlebnis. Davon möchte ich mehr haben."

Das Jahr 2006, in dem er vom Testfahrer den Sprung zum Grand-Prix-Piloten schaffte, sei ein gutes Jahr gewesen, bilanzierte der Pole. Dieses Jahr sei es etwas anders: "Ich bin ja von Anfang an ein Einsatzfahrer und das ist ein gutes Gefühl. Die Stimmung im Team ist gut, wir haben sehr gute Mitarbeiter und ich hoffe, dass das Auto auch gut ist."

Und in seiner ersten vollen Saison als Einsatzfahrer will er sich auch ganz auf die Formel 1 einstellen: "Es ist hier natürlich alles anders als in den Formel-Serien, in denen ich zuvor gefahren bin. Alles in der Formel 1 ist gigantisch, die Autos haben viel Power, viel Abtrieb, im Team arbeiten sehr viele Leute und natürlich muss ich mich auch an die vielen Journalisten gewöhnen."