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Kovalainen: "Sehr erfolgreiches erstes Testprogramm"
Renault-Neuzugang Heikki Kovalainen im Interview über seinen ersten offiziellen Testeinsatz beim französischen Weltmeisterteam
(Motorsport-Total.com) - Am Mittwoch und Donnerstag fuhr Heikki Kovalainen bei den Wintertests im spanischen Jerez jeweils die drittbeste Zeit. Der junge Finne stellte damit auf Anhieb jenen Speed unter Beweis, den ihm Renault-Teamchef Flavio Briatore schon seit Monaten attestiert. Entsprechend zufrieden zog er nach seiner Abreise Bilanz.

© xpb.cc
Heikki Kovalainen ist bereits voll in das Wintertestprogramm von Renault integriert
Frage: "Heikki, du hast in Jerez ein zweitägiges Testprogramm absolviert. Wie lief es?"
Heikki Kovalainen: "Am ersten Tag ging es nur darum, mich an das Auto und das simulierte V8-Triebwerk zu gewöhnen sowie das Setup des Renault R25 auf meinen Fahrstil abzustimmen. Am Donnerstag absolvierte ich umfangreiche Reifentests. Das Auto funktionierte hervorragend, und die Reifen machten einen sehr guten Eindruck. Unser Partner Michelin brachte eine enorme Bandbreite verschiedener Pneus mit. Wir erzielten viele interessante Ergebnisse. Ich glaube das war für mich ein sehr erfolgreiches erstes Testprogramm als offizieller Renault-Pilot."#w1#
Frage: "In puncto Motorencharakteristik habt ihr bereits das neue V8-Reglement der kommenden Saison simuliert. Wie lauten deine Erfahrungen?"
Kovalainen: "Wir passten das Setup an das Leistungsniveau der V8-Triebwerke an. Dabei lernten wir sehr viel darüber, wie wir unsere Rennwagen vor dem Hintergrund des neuen Leistungsniveaus abstimmen müssen. Wir sammelten eine große Datenmenge. Diese Erfahrung hilft uns, wenn der neue Renault R26 sein Debüt auf der Rennstrecke feiert."
Frage: "Du wurdest in der vergangenen Saison Vizemeister in der GP2-Serie. Wie schwer fällt dir die Umstellung auf einen Formel-1-Rennwagen?"
Kovalainen: "Es ist immer noch ein großer Schritt, auch wenn die Formel-1-Boliden ab der kommenden Saison über weniger Leistung verfügen als bisher. Aber einen Formel-1-Monoposto zu fahren, ist immer schwierig. Diese letzten Zehntelsekunden zu finden, stellt nach wie vor eine große Herausforderung dar. Außerdem glaube ich, dass die Aufgabe für uns Fahrer durch die geringere Motorleistung noch schwieriger geworden ist. Du darfst dir nicht so viele Fehler erlauben, denn jeder einzelne kostet jetzt verhältnismäßig mehr Zeit. Auf dem Fahrer lastet eine größere Verantwortung."

