Kevin Magnussen: Haas-Rennpace war "besser als befürchtet"

Kevin Magnussens Strategie im Rennen von Bahrain zahlt sich nicht aus, trotzdem ist der Haas-Pilot mit dem Basispaket seines neues Auto zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Kevin Magnussen ging beim Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain als einziger Fahrer mit den harten Reifen ins Rennen, während der Rest auf den weichen Pneus startete. Auszahlen sollte sich diese Strategie am Ende nicht: Der Haas-Pilot kam als 13. ins Ziel, zwei Positionen vor Teamkollege Nico Hülkenberg.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen, Nyck de Vries

Kevin Magnussen blieb zwar ohne Punkte, sieht aber viel Potenzial im VF-23 Zoom

"Ja, es hat sich nicht wirklich ausgezahlt", kommentiert Magnussen seine Strategie. "Aber es war auf jeden Fall eine Position, in der es sich lohnen könnte, etwas anderes auszuprobieren." Der Däne hatte das Rennen von Startplatz 17 aufgenommen.

Trotzdem hält der Haas-Pilot fest: "Ich denke, unser Renntempo war besser, als wir befürchtet hatten. Auch der Reifenverschleiß war besser. Es gibt also durchaus etwas Positives zu vermelden. Es war nicht das Wochenende, das wir uns erträumt haben, aber wir haben eine Menge gelernt und gezeigt, dass das Auto Potenzial hat."

Ein fundamentales Problem am VF-23 könne er im Moment nicht benennen. "Ich denke, wir müssen einfach den Sweetspot des Autos finden, und den haben wir auf meiner Seite der Garage an diesem Wochenende noch nicht gefunden", sagt Magnussen.

"Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das in naher Zukunft tun werden. Wie ich schon sagte, hat Nico gezeigt, dass das Auto wirklich gutes Potenzial hat."

Der Deutsche, der 2023 bei Haas sein Formel-1-Comeback feiert, hatte sich am Samstag auf einem starken zehnten Platz qualifiziert. Im Rennen kam er aufgrund diverser Probleme wie eines frühen Flügelschadens dann aber nicht über Platz 15 hinaus.


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Für die nächsten Grands Prix zeigt sich Magnussen aber zuversichtlich. "Ich meine, die nächste Strecke wird sich sehr von der jetzigen unterscheiden, sowohl in Bezug auf die Geschwindigkeiten als auch auf den Asphalt, also werden wir sehen, wie wir uns schlagen", blickt er auf Dschidda in zwei Wochen voraus.

"Aber ich denke, wir sind ziemlich zuversichtlich, was das Potenzial des Autos angeht, denn das Auto ist schnell. Wir müssen nur mit den Reifen klarkommen und das Set-up optimieren. Ich glaube, das Auto ist nicht so einfach zu fahren wie einige andere, die wir hatten. Aber es hat ein ziemlich gutes Potenzial."

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