• 12.07.2009 17:58

  • von Fabian Hust

Interessantes Rennen für Bridgestone

Auch Reifenhersteller Bridgestone hatte am Nürburgring seinen Spaß, denn es gab zahlreiche unterschiedliche Strategien

(Motorsport-Total.com) - Es gab in diesem Jahr wohl noch kein Rennen, bei dem es so viele unterschiedliche Reifen-Strategien (siehe tabellarische Übersicht) gab wie beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring. Fast alle Teams hatten mit den Reifen Probleme, dies zeigte sich an den vielfältigen Strategien, sei es, was die Anzahl der Boxenstopps betrifft, oder aber die Reihenfolge, in denen die Gummis ihre Verwendung fanden.

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Die weicheren Reifen waren nicht bei allen Teams erste Wahl

"Gratulation an Mark Webber zu seinem allerersten Sieg im 130. Anlauf", so Hirohide Hamashima, Direktor der Reifen Entwicklung bei Bridgestone Motorsport. "Dies illustriert das japanische Sprichwort 'Die Kraft liegt im Weitermachen'. Und wir sind sehr glücklich, dass er diesen Sieg auf Bridgestone-Reifen erzielt hat"#w1#

"Aus dem Blickwinkel der Reifen-Analyse war es ein aufregendes Rennen. Die Bedingungen, wie die Temperatur und die Strecken-Bedingungen, bedeuteten, dass es den Großteil des Rennens über sehr schwierig war zu entscheiden, welcher der bessere Reifen im Rennen ist. Dies bedeutete, dass die Fahrer und die Strategen heute ihr Gehirn hart rannehmen mussten. Wir sahen im Feld eine gute Variation an Strategien, selbst unter den Fahrern innerhalb eines Teams."

"Die Strecke war zu Beginn sehr grün, und die führte bei ein paar Teilnehmern, welche auf den superweichen Reifen gestartet waren, zu Problemen mit Graining und Abnutzung. Einige Teilnehmer nutzten die Medium-Mischung sehr gut, und Fernando Alonso war auf seiner schnellsten Runde auf diesen Reifen besonders bemerkenswert. Andere kämpften jedoch mit diesen Reifen um Haftung und Temperatur. Das alles machte die Angelegenheit interessant."