• 22.08.2009 17:43

  • von Fabian Hust

Indian Olympic Association: Formel 1 adé

(Motorsport-Total.com) - Die Indian Olympic Association (IOA) hat erklärt, dass man bereits vor zwei Jahren beschlossen hat, keine Rolle mehr bei der Bewerbung Indiens um einen Formel-1-Grand-Prix zu übernehmen. Hintergrund der öffentlichen Erklärung per Pressemitteilung sind Medienberichte, die behaupten, dass die Tochter und der Sohn des IOA-Präsidenten Suresh Kalmadi von dem Projekt profitiert haben sollen.

Titel-Bild zur News:

Demzufolge sei Kalmadis Sohn Sumeer Anteilseigner eines Unternehmens, das den Vertrag mit den Organisatoren unterschrieben hat, um die Rennstrecke zu bauen. Die Tochter soll wiederum in dem Unternehmen mit dem Namen JPSK Sports Private Limited eine leitende Position übernommen haben.

Die IOA verteidigte sich nun, indem man erklärte, dass man mit dem Projekt mittlerweile nichts mehr zu tun hat, da man die Unterstützung schon vor langer Zeit zurückgezogen hat. Da man die von der Formula One Administration geforderten "stringenten Konditionen" nicht habe erfüllen und die notwendigen 35 Millionen Dollar (umgerechnet rund 34,6 Millionen Euro) für das Projekt nicht habe aufbringen können, habe man das Engagement im September 2007 beenden müssen.