HRT erleichtert: Beide Autos im Ziel

(Motorsport-Total.com) - Beim Großen Preis von Europa in Valencia sahen beide Fahrer des HRT-Teams die Ziellinie auf den letzten Plätzen. Pedro de la Rosa wurde 17., Teamkollege Narain Karthikeyan 18.

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Pedro de la Rosa hätte auf die letzten sieben Runden gern verzichtet...

"Die Wahrheit ist, dass ich in diesem Rennen alles gegeben habe", so de la Rosa. "Ich bin völlig außer Kraft und ich bin zufrieden. Es war ein sehr langes Rennen, und gegen Ende, genau in der Mitte des Kampfes, waren meine Hinterreifen am Ende, und alles was ich tun konnte, war bis zum Ende durchzuhalten. Um ehrlich zu sein, ich hätte auch auf die letzten sieben Runden verzichten können."

"Es war ein typisches Rennen, in dem es um das Überleben ging, in dem die meisten Autos mit der Abnutzung Probleme hatten. Aber wir wussten schon im Vorfeld, dass es schwierig würde. Das Beste ist jedoch, dass wir einen guten Rhythmus hielten und es geschafft haben, die Bremsen am Leben zu halten."

"Vielleicht hätte ich etwas konservativer sein sollen, als ich Pic hinter mir hatte, aber ich zog es vor, Risiken einzugehen. Wenn die Reifen halten würden, großartig, falls nicht, auch großartig. Ich bin zufrieden, denn wir waren das gesamte Wochenende über vor unseren Fans gut unterwegs. Sie verdienen das Beste, und ich denke, dass sie uns bei jedem Rennen kämpfen sehen, und wir verbessern uns. Ich kann mich also bei ihnen nur für die Unterstützung bedanken."

"Ich bekam einen guten Start hin und schaffte es, meine Position zu halten", so Karthikeyan. "Während den 15 ersten Runden hatten wir einen harten Kampf, und unser Auto lief auf den Geraden sehr gut, die Abnutzung der Hinterreifen begann jedoch unsere Leistung zu beeinträchtigen. Nach dem Boxenstopp lag ich hinter Pic, und das Fahren war nicht einfach, also war ich nicht in der Lage, ihn mir zu schnappen."

"Aber wir hatten auf dem härteren Reifen einen guten Rennabschnitt. Unglücklicherweise wurden wir durch eine Durchfahrstrafe behindert, das Ergebnis einer Geschwindigkeitsübertretung in der Boxengasse. Wäre diese nicht gewesen, dann hätte ich vielleicht auf einer besseren Position ins Ziel kommen können. Das Wichtigste ist jedoch, dass wir es unter sehr herausfordernden Bedingungen bis zur Ziellinie geschafft haben."

"Ich bin sehr glücklich", so Teamchef Luis Perez-Sala. "Denn nach dem, was in Montreal passierte, haben wir das Rennen mit beiden Autos beendet und bekamen keinerlei Probleme. Wir kämpften das gesamte Rennen über, und auch wenn wir am Ende nicht vorne ins Ziel kamen, bin ich sehr stolz auf das Team, denn es ist das erste Mal, dass wir im Rennen gekämpft haben."

"Beide Fahrer fuhren sehr gut, und wir hatten auch bei den Boxenstopps keine Probleme. Wir kommen jedes Rennen näher, aber wir müssen weiter arbeiten, und so weitermachen. Abschließend möchte ich Alonso gratulieren, denn er hat ein exzellentes Rennen beendet, siegte, nachdem er von der elften Position gestartet ist. Dies beweist, dass nichts unmöglich ist."