Heidfeld: "Wir werden sehr gute Reifen haben"
Pirelli-Tester Nick Heidfeld gibt sich nach den ersten Probefahrten mit den neuen Formel-1-Pneus überaus zuversichtlich: "Alles verläuft nach Plan"
(Motorsport-Total.com) - Pünktlich zur neuen Rennsaison müssen sich die Fahrer und ihre Teams einmal mehr mit einer großen Neuerung auseinander setzen: Bridgestone zieht sich zum Jahresende aus der Formel 1 zurück und übergibt das Reifenzepter an Pirelli, welche ab 2011 für die exklusive Belieferung der "Königsklasse" verantwortlich zeichnen. Und bisher durfte nur Nick Heidfeld die neuen Pneus testen.

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Nick Heidfeld freut sich über die Leistung der neuen Pirelli-Reifen für die Formel 1
Der ehemalige Test- und Ersatzfahrer von Mercedes wurde von seinem früheren Arbeitgeber freigestellt, um die Probefahrten für das italienische Reifenunternehmen durchzuführen. Nach einigen Testkilometern zieht der Deutsche ein durchaus positives Fazit: "Alles verläuft nach Plan, würde ich sagen. Das ist zumindest mein persönliches Gefühl", hält Heidfeld bei 'Formula1.com' fest.#w1#
"Wir haben bereits einige Entwicklungen durchgeführt, die sich in die richtige Richtung bewegen. Es ist aber wie so oft im Leben: Anfangs macht man große Schritte, doch unterm Strich kommt es auf die Feinabstimmung an", erläutert der Formel-1-Routinier und merkt an: "Momentan weiß ich nur, dass wir 2011 sehr gute Reifen haben werden." Und welchem Team werden diese Pneus besonders liegen?¿pbvin|512|473|reifen|0|1pb¿
"Da kann man keine Vorhersage anstellen, denn ein Auto geht sanfter oder härter mit den Reifen um. Manche Teams werden es sofort auf die Reihe kriegen, andere halt nicht", meint Heidfeld. Er selbst wird sich dahingehend bedeckt halten: "Ich würde niemals vertrauliche Informationen preisgeben", sagt der 33-Jährige. Die Teams müssten sich schon bis zu ihrem ersten Pirelli-Test gedulden.
Dieser wird unmittelbar nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi absolviert, wenn die Formel 1 ihre Vorbereitungen für das neue Rennjahr beginnt. Dann möchte auch Heidfeld wieder als Stammkraft mit von der Partie sein. "Es ist ja kein Geheimnis, dass ich nicht des Geldes wegen teste, sondern um im kommenden Jahr wieder ein Formel-1-Cockpit zu erhalten", gibt Heidfeld abschließend zu Protokoll.

