• 02.10.2009 09:43

Glock: "Wäre gerne im Regen gefahren"

Timo Glock befindet sich nach seiner Trainingspause schon wieder auf dem Weg der Besserung - Verhandlungen mit Qadbak, Renault und Lotus?

(Motorsport-Total.com/SID) - Wegen einer heftigen Erkältung musste Toyota-Pilot Timo Glock am Freitag auf das Training zum in Suzuka verzichten. Der 27-Jährige aus Wersau klagte am Morgen über leichtes Fieber, sodass der Teamarzt ihm empfahl, lieber einen Tag zu pausieren, um für die Qualifikation am Samstag und das Rennen am Sonntag wieder fit zu werden.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Timo Glock musste die beiden ersten Freien Trainings in Suzuka auslassen

"Schade, ich wäre gerne im Regen gefahren", sagte Glock. "Aber da laut unserer Wettervorhersagen am Samstag und Sonntag total andere Bedingungen herrschen sollen, habe ich auch nichts verpasst - außer meinem Spaß." Vertreten wurde der Hesse durch den japanischen Toyota-Ersatzfahrer Kamui Kobayashi.#w1#

Glock verbrachte den Tag stattdessen im Trockenen, im Circuit-Hotel direkt an der Strecke. Nach Aussage seines Managers Hans-Bernd Kamps war Glocks Temperatur schon am Vormittag wieder zurückgegangen: "Er wollte sogar zum zweiten Training schon wieder kommen, aber dann haben wir gemeinsam mit dem Team entschieden, dass er sich besser ausruhen soll", sagte Kamps.


Fotos: Timo Glock, Großer Preis von Japan


Beim Toyota-Heimspiel würde Glock gerne an seine gute Leistung vom vorigen Sonntag anknüpfen. Beim Nachtrennen in Singapur hatte er hinter Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes den zweiten Platz belegt und sein bestes Resultat in dieser Saison erzielt. Für die kommende Saison ist Glock allerdings auf der Suche nach einem neuen Cockpit. Toyota hatte die Option auf eine Vertragsverlängerung verstreichen lassen, Glock kann daher auch mit anderen Rennställen sprechen.

Laut Kamps gibt es momentan Interesse von drei Teams, zwei alteingesessenen und einem der vier Neulinge. Dabei dürfte es sich um BMW Sauber F1 Team Nachfolger Qadbak, Renault und Lotus handeln. Kamps ist "zu 100 Prozent" davon überzeugt, dass sein Schützling auch im nächsten Jahr in der Königsklasse fahren wird.