Gascoyne: "Wir schauen nach vorne"
Das Heimrennen in Malaysia verlief für Lotus nicht nach Wunsch, dennoch ist Technikchef Mike Gascoyne sehr zufrieden mit seinem Rennstall
(Motorsport-Total.com) - Drei Rennen hat das neue Lotus-Team nun bereits schon hinter sich gebracht und konnte sich dabei als bester der drei neuen Formel-1-Rennställe etablieren. Damit dies auch in Zukunft der Fall sein wird, arbeitet die Mannschaft hinter den Kulissen schon an einigen Updates, die den T127-Autos von Heikki Kovalainen und Jarno Trulli ab dem spanischen Rennen kräftig Beine machen sollen.

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Im Nassen Qualifying fuhr Heikki Kovalainen zum bislang größten Erfolg für Lotus
Dies ist laut Mike Gascoyne, dem Technischen Direktor von Lotus, auch dringend erforderlich, denn mit dem Wochenende in Malaysia war der britische Techniker nicht vollkommen zufrieden. Kovalainen schaffte im Regen zwar erstmals den Einzug in den zweiten Abschnitt der Qualifikation, insgesamt wurde Lotus aber einmal mehr von zahlreichen technischen Defekten und Problemen heimgesucht.#w1#
"So ist das im Rennsport eben manchmal", wird Gascoyne von 'Autosport' zitiert. "Wir machen einfach weiter. Wir liegen noch immer auf dem zehnten Rang in der Herstellerwertung und sehen nach wie vor die Zielflagge. Enttäuschend ist nur, dass wir gefühlsmäßig einen Schritt nach vorne gemacht haben, was wir im Rennen aber nicht zeigen konnten", kommentiert Gascoyne den Grand Prix in Sepang.
"Uns war allerdings schon immer klar, dass unser Heimrennen schwierig werden würde. Es ist erst das dritte Saisonrennen gewesen und noch dazu nur eine Woche nach dem Grand Prix in Australien. Nichtsdestotrotz schauen wir nach vorne", meint der Technikchef des neuen Lotus-Teams und kündigt zuversichtlich an: "Ab Barcelona werden wir in jedem Rennen neue Teile bekommen."
"Schon in China werden wir einige Kleinigkeiten bringen, die uns ein oder zwei Zehntel bescheren sollten. Das große Paket folgt in Barcelona", erläutert Gascoyne. "Aktuell kämpfen wir darum, alles rechtzeitig auf die Reihe zu bekommen. Wir denken, dass wir in Spanien ein bis zwei Sekunden schneller sein können. Das wäre ein durchaus vernünftiger Fortschritt", findet Gascoyne.

