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Fry: "Red Bull schlägt sich selbst"
Die Konkurrenz rät zur Besonnenheit: Nick Fry hält Red Bull für den Favoriten auf die Titel, sofern sich das Team auf das Wesentliche konzentrieren kann
(Motorsport-Total.com) - Der RB6 aus der Feder von Adrian Newey ist eines der schnellsten Autos der Generation 2010, doch weder Sebastian Vettel noch Mark Webber ist es bislang gelungen, das Potenzial dieses Fahrzeugs vollkommen auszuschöpfen. Gerade das sei aber bitter nötig, wenn man die Formel-1-Titel in diesem Jahr nicht an McLaren verlieren wolle, meint Team-Geschäftsführer Nick Fry von Mercedes.

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Nick Fry ist amüsiert: Red Bull bringt sich 2010 immer wieder selbst um WM-Punkte
"Red Bull macht sich selbst das Leben schwer und - so sieht es von außen aus - schafft sich unnötige Probleme", wird der britische Teamfunktionär von 'Autosport' zitiert. "Sie haben das klar schnellere Auto und sollten eigentlich schon deutlich vor allen anderen liegen, doch das ist nicht der Fall. Sie müssen sich auf sich selbst konzentrieren und versuchen, herauszufinden, was sie falsch machen."#w1#
"Red Bull schlägt sich selbst", bringt es Fry nach Silverstone auf den Punkt und fügt hinzu: "Das ist zwar prima für uns andere, doch aus der Sicht von Red Bull sollte es sich freilich nicht so verhalten. Was teamintern vor sich geht, weiß ich nicht. Sie sollten aber dringend eine Aussprache zwischen Fahrern und der Teamführung an den Start bringen", sagt Fry nach dem zehnten Saisonrennen.¿pbvin|512|2909|inside|0|1pb¿
"Wenn sie McLaren schlagen wollen, müssen sie erörtern, wie sie ihre Schwierigkeiten aus dem Weg räumen können. Diese Jungs sind klarerweise die große Bedrohung für Red Bull", stellt Fry heraus. "McLaren ist nämlich gut organisiert, ein brillantes Team und kann auf viele Formel-1-Titelgewinne zurückblicken. Es ist gewiss nicht einfach, diesen Rennstall in die Schranken zu verweisen."
Äußerungen, wie sie Webber nach seinem jüngsten Rennerfolg von sich gab, würden im Titelkampf sicherlich nicht helfen, meint Fry in Bezug auf die Flügelaffäre von Großbritannien. "Ich halte das für ein Thema, das man hinter geschlossenen Türen diskutieren sollte. Das ist kein Thema für die Öffentlichkeit, sondern für das Management. Solche Dinge muss man gleich im Keim ersticken."

