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Franz Tost: AlphaTauri "mindestens drei, vier Zehntel" zu langsam

Im Vergleich zur Mittelfeld-Konkurrenz sieht Franz Tost AlphaTauri noch leicht im Nachteil, doch Updates sollen schon beim zweiten Rennen Abhilfe schaffen

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn AlphaTauri beim Formel-1-Grand-Prix in Österreich am Sonntag mit einem Auto in den Punkten landete, ist dem Team bewusst, dass es dabei auch von einem chaotischen Rennverlauf und einigen Ausfällen profitierte. Nicht umsonst betont Teamchef Franz Tost: "Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns."

Titel-Bild zur News: Pierre Gasly, Esteban Ocon

Mit Renault sieht AlphaTauri-Teamchef Franz Tost sich schon fast gleichauf Zoom

Im Vergleich zur direkten Konkurrenz im Mittelfeld sieht er McLaren und Racing Point aktuell vorne. "Ich würde sagen, derzeit mindestens drei, vier Zehntel", analysiert der Österreicher nach dem ersten Rennen. "Dann kommt Renault, aber wir sind ihnen recht nahe, ebenso wie Ferrari. Und die anderen Teams liegen hinter uns."

Um die vor ihnen liegenden Teams einzuholen, werde man bei AlphaTauri zuvorderst an der Aerodynamik arbeiten. "Wir werden einige neue Upgrades bringen", verrät Tost, "und dann bin ich recht optimistisch, denn wir haben an diesem Wochenende hier viel gelernt, auch wie man das Auto auf der mechanischen Seite abstimmt."

Schon für das zweite Rennwochenende in Österreich seien die ersten Updates geplant. "Wir dürfen keine Zeit verlieren", betont der Teamchef des einstigen Toro-Rosso-Rennstalls. Mit der Performance des Spec-2-Motors von Honda war er an diesem Wochenende zufrieden: "Er hat uns gebracht, was wir erwartet haben."


Fotos: AlphaTauri, Grand Prix von Österreich


"Man konnte antriebsseitig sehen, dass wir recht gut positioniert sind, denn Renault konnte uns nicht überholen, Ocon konnte uns nicht überholen. Und auch andere hatten Probleme. Deshalb denke ich, dass Honda her einen guten Job gemacht hat, was die Antriebseinheit betrifft", lobt Tost den japanischen Motorenpartner.

Mit Blick auf das anstehende Rennwochenende, den Grand Prix der Steiermark, hofft der Österreicher, "dass es genauso chaotisch sein wird" wie zuletzt, betont aber: "Da sollten wir nicht mitmischen. (...) Ich erwarte auch diese Woche, dass wir mit mindestens einem Auto in die dritte Quali-Session kommen und Punkte holen."

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