• 21.03.2008 10:21

  • von Marco Helgert

Force India: Probleme nur teilweise gelöst

Giancarlo Fisichella schaffte es in den Schlussminuten am Nachmittag noch unter die besten Zehn, während Adrian Sutil Reifen- und Motorsorgen hatte

(Motorsport-Total.com) - An und für sich setzte sich der positive Trend aus Australien auch in Sepang fort. Die Force-India-Boliden schwimmen im hinteren Mittelfeld gut mit, doch ganz sorgenfrei verliefen die 180 Trainingsminuten am Freitag dann doch nicht. Erst blieb Adrian Sutil am Morgen mit einem Motorschaden stehen, dann funktionierte am Nachmittag auf neuen Reifen gar nichts. Giancarlo Fisichella beklagte anfänglich eine schlechte Balance, war aber schnell unterwegs - wenngleich er sogar Zeit herschenkte.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Rauchfahnen, die nichts Gutes erahnen lassen: Adrian Sutil am Morgen

"Am Morgen hatten wir ein Problem mit dem Motor, auch in der zweiten Sitzung am Nachmittag war es dann nicht so gut", erkläre Sutil. "Wir hatten wieder Probleme mit neuen Reifen. Ich weiß nicht, ob es am Auto oder dem Reifendruck liegt, aber wir können auf den weichen Reifen einfach keine Zeit fahren. Das müssen wir uns ansehen und für morgen verbessern. Mit dem heutigen Tag bin ich jedenfalls nicht zufrieden."#w1#

"Vom Morgen zum Nachmittag haben wir eine große Verbesserung gemacht", freute sich Fisichella. "Am Morgen gab es Unter- und Übersteuern, völlig durcheinander. Aber wir haben bei der Balance einen großen Schritt gemacht, in der zweiten Sitzung war es viel besser. Bei meinem Versuch auf neuen Reifen war Glock in der letzten Kurve aber sehr langsam unterwegs. Ich habe drei Zehntel dort verloren. Das war nicht akzeptabel, aber zum Glück war es auch nicht das Qualifying."

"Ein brauchbarer Tag", resümierte Cheftechnologe Mike Gascoyne. "Die erste Session war schwierig, es gab wenig Grip, die Autos hatten Überstehen - und wir hatten einen Motorschaden am Auto von Adrian. Wir konnten die Gründe in der Pause aber erarbeiten und es für die zweite Sitzung richten. Die Longruns sahen sehr gut aus, wir könnte alle gewünschten Daten sammeln. Wir haben wieder bewiesen, dass wir ein konkurrenzfähiges Auto im Mittefeld haben."

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