• 30.05.2012 19:33

  • von Stefan Ziegler

Ecclestone: Erste Zweifel an New Jersey?

Wieder einmal ist es das liebe Geld: Weil Zahlungen aus New Jersey auf sich warten lassen, zeigt Bernie Ecclestone erst einmal seine kalte Schulter

(Motorsport-Total.com) - "Ich weiß nicht, ob das Rennen stattfinden wird." Damit überrascht Bernie Ecclestone wieder einmal. Denn eigentlich schien ein Grand Prix in den Straßen von New Jersey bereits vollumfänglich fixiert zu sein. Die Sache hat nur einen Haken: Die US-amerikanischen Organisatoren des Rennens zögern offenbar ein bisschen mit ihren Zahlungen an die Formel 1. Ecclestone nimmt ihnen das krumm.

Titel-Bild zur News: Freiheitsstatue

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Deshalb zweifelt der 81-Jährige bei 'ESPN' auch offen an der Durchführung des für 2013 geplanten Formel-1-Debüts auf dem neuen Stadtkurs. Ob das Rennen wirklich stattfinden wird, könne er zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, meint Ecclestone und fügt hinzu: "Ich hoffe natürlich, dass alles klar geht. Wenn sie für 2013 bereit sind, werden sie am Start sein", versichert der britische Rennchef.

Derzeit arbeite man in New Jersey aber intern noch intensiv an der Finanzierung des Projekts, erklärt Ecclestone weiter. Ein nicht näher benannter Sprecher der lokalen Organisatoren wollte dies nicht bestätigen. "Wir kommentieren keine vertraglichen Belange mit der Formel 1", heißt es aus den USA. Vielmehr arbeite man im Augenblick konzentriert auf das bevorstehende Formel-1-Debüt hin.

"Wir befinden uns auf Kurs zu einem Rennen im Juni 2013", sagt der New-Jersey-Sprecher. "Die Arbeiten an der Strecke verlaufen nach Plan. Wir haben ein starkes Management und erhalten weiterhin eine gute Unterstützung von New Jersey, New York City und den umliegenden Gemeinden. Wir sind zuversichtlich, dass der Große Preis von Amerika eine großartige Geschichte werden wird."