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Di Resta hadert mit Verkehr und Maldonado
Der Force-India-Pilot büßte schon am Start alle Chancen auf eine gute Platzierung ein und wurde Opfer von Maldonados Riskobereitschaft
(Motorsport-Total.com) - Samstags beinahe auf der Pole-Position, sonntags bedröppelt auf einem Fußmarsch durch die Boxengasse: Für Paul di Resta hielt die Berg- und Talbahn Spa-Francorchamps an diesem Wochenende auch eine sportliche Gebirgswanderung parat. Ausgeschieden ist der Schotte, weil ihn Pastor Maldonado in der Schlussschikane kurz nach Rennhalbzeit von der Strecke rammte. Der Venezolaner hatte sich zuvor in einem Vierkampf seinen Frontflügel bei einer Berührung mit Adrian Sutil beschädigt.

© Speedpictures.de
So viel Platz wie hier hatte Paul di Resta in Belgien nur äußerst selten Zoom
Di Resta vermutet im Gespräch mit 'Sky Sports F1': "Ich denke, er wollte in die Boxengasse abbiegen, was ziemlich riskant war gemessen daran, wo er sich zu diesem Zeitpunkt befand. Die Rennkommissare werden sich das sicher ansehen." Taten sie - und belegten Maldonado mit einer Durchfahrtsstrafe, was den Nachmittag für den Force-India-Piloten allerdings nicht angenehmer machte. Von Anfang an lief es nicht rund in den Ardennen für ehemaligen DTM-Champion.
Position fünf in der Startaufstellung war schnell flöten: "Das größte Problem war der Start. Aus irgendeinem Grund hatte ich durchdrehende Räder", ärgert sich di Resta. "Ich fiel auf Rang sieben zurück und steckte im Verkehr fest. Das ist dann ein Teufelskreis." Als wieder frische Luft vor dem Auto war, zeigte er sein wahres Tempo: "Wenn man die Rundenzeit sieht, die ich auf der Runde nach meinem Boxenstopp gefahren bin, dann war die sehr stark. Dann kam ich wieder in den Verkehr." Nichtsdestotrotz demonstriert di Resta Zuversicht: "Wir nehmen viel Positives mit und wollen in Monza wieder angreifen."

