Di Resta freut sich über WM-Punkte

Trotz Feindberührungen und einem Reifenschaden erobert Force-India-Pilot Paul di Resta in Abu Dhabi wieder WM-Punkte

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal seit Singapur schaffte es Paul di Resta in Abu Dhabi wieder in die Punkteränge. Zunächst sah es allerdings danach aus, dass die schwarze Serie auch im vierten Rennen hintereinander seine Fortsetzung findet. Beim Start geriet der Schotte mit seinem Force-India-Stallgefährten Nico Hülkenberg aneinander. Bei di Resta wurde der Reifen rechts hinten aufgeschlitzt und er musste in langsamer Fahrt zurück an die Box schleichen.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Der Schotte Paul di Resta sammelte in Abu Dhabi zwei WM-Punkte Zoom

"Ich weiß nicht, was in der ersten Kurve genau passiert ist. Ich kam gut weg und überholte Nico (Hülkenberg; Anm. d. Red.), der eine Reihe vor mir stand. Dann lenkte ich in die erste Kurve ein und zog mir einen Reifenschaden zu", kommentiert di Resta bei 'Sky Sports F1' den Startunfall. "Ich musste die komplette Runde damit absolvieren. Der Reifen zerlegte sich und ich verlor viel Zeit." Dann hetzte der Schotte dem Feld hinterher und die erste Safety-Car-Periode spülte ihn wieder in Schlagdistanz. "Glücklicherweise kam das Safety-Car heraus. Von da weg wollten wir mit einem Stopp fahren."

"Ich glaube, das zweite Safety-Car hat unsere Chancen dezimiert, denn ich fuhr als Fünfter an die Box und war dann Elfter. Ich steckte hinter Bruno (Senna; Anm. d. Red.) fest, der seinerseits versuchte Massa zu überholen", schildert di Resta die Schlussphase. "Ich kam in den Drehzahlbegrenzer und konnte nichts machen. Wäre ich an ihm vorbeigekommen, dann wäre es vielleicht besser gelaufen."

"Trotzdem nehme ich die Punkte sehr gerne mit, wenn ich bedenke, wie die vorangegangenen Rennen gelaufen sind." Für den neunten Platz sammelte di Resta deren zwei WM-Punkte. Damit liegt er weiterhin an der 13. Stelle, drei Zähler hinter Hülkenberg. Im Anschluss an das Rennen wurden beide Force-India-Piloten zur Rennleitung zitiert, aber es gab für die Startkollision keine Sanktionen.