• 10.01.2006 10:46

Dennis: Mehr Personal- als Geldsorgen

(Motorsport-Total.com) - Nach Aussage von McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis ist die weitläufige Meinung, dass Budgetengpässe den Formel-1-Teams die größten Sorgen bereiten falsch. Vielmehr habe die Ausdehnung des Rennkalenders auf 19 Grands Prix im vergangenen Jahr zu einem neuen Problem geführt: "Es ist nicht die kommerzielle Auswirkung, sondern die menschliche Auswirkung, die vielen Teamchefs und mir selbst Sorgen bereitet", erklärte der Brite gegenüber dem 'Sunday Mirror'.

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Die Menschen seien "das Herz unserer Unternehmen" betont Dennis. Es sei moralisch nicht vertretbar, einen derartigen Einsatz zu fordern: "Dann sagen sie, dass wir zu viel verlangen und wir sind bereits nah an diesen Punkt rangekommen, wenn wir ihn nicht schon überschritten haben."

Während Formel-1-Boss Bernie Ecclestone den Rennkalender auf 20 Rennen ausdehnen möchte und dafür eine Beschränkung der Testfahrten fordert, will die Mehrheit der Teamchefs auf 17 Rennen pro Saison zurückkehren, so wie das im Concorde Agreement eigentlich auch verankert ist. Die Bosse der Rennställe hatten der Aufstockung des Rennkalenders auf 19 Läufe einst jedoch zugestimmt.