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  • 29.08.2007 20:17

  • von Fabian Hust

Crashtest bestanden: Feuertaufe für den B-Spyker

Der Heck-Crashtest ist geschafft, am Mittwoch ging Adrian Sutil mit dem B-Modell des Autos in Monza erstmals "richtig" auf die Strecke

(Motorsport-Total.com) - Am Dienstag hat das B-Modell des Spyker den vor dem Türkei-Grand-Prix nicht gepackten Heck-Crashtest der FIA bestanden, am Mittwoch ging das Team im 'Autodromo Nationale di Monza' erstmals mit Adrian Sutil am Steuer auf die Strecke.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil führte den B-Spyker am Mittwoch erstmals richtig aus

Der Deutsche spulte 76 Runden ab und bildete mit 2,123 Sekunden Rückstand das Schlusslicht des Tages. Heute stand das Kennenlernen des B-Modells auf dem Programm. Daneben arbeitete man am Setup und verglich die beiden Reifenmischungen für das Italien-Rennen.#w1#

Das neue Auto verlief zuverlässig bis am Nachmittag ein Getriebe-Problem auftrat. Am Donnerstag wird Sakon Yamamoto ins Auto einsteigen. Für den Japaner wird es der erste Testtag für seinen neuen Arbeitgeber sein.

"Spyker kam einen Tag später zum Monza-Test, Adrian Sutil fuhr zum ersten Mal im Rahmen eines vollen Streckentests mit dem B-Chassis", so Chefingenieur Dominic Harlow.

"Monza erfordert ein spezifisches Aerodynamik-Paket, dessen Bewertung heute begonnen wurde. Der Kurs stellt auch hohe Ansprüche an die Bremsen, die Aufhängung beim Überfahren der Randsteine in den Schikanen, und an den Motor durch die langen Phasen starker Beschleunigung."

"Während des Tages sammelte das Team Daten auf all diesen Gebieten und arbeitete an bestimmten Entwicklungen für jedes der Systeme. In Bezug auf unsere Vorbereitung auf das Rennen hier in zehn Tagen sehen die Fortschritte viel versprechend aus, und wir wissen, dass in dem neuen Auto jede Menge Potenzial steckt."

"Der heutige Tag war generell ganz gut", so Sutil. "Wir planten etwas mehr zu fahren, aber wir hatten am Nachmittag ein kleines Getriebeproblem und verloren ein klein wenig Zeit, aber abgesehen davon war es ein guter Tag. Wir arbeiteten daran, ein gutes Setup für das Rennen zu finden und zu verstehen, wie sich das Auto mit einer Konfiguration mit wenig Abtrieb zu verstehen."

"Wir versuchten zudem die weichen und die härteren Reifen aus, welche gut zu funktionieren scheinen. Es ist schwierig zu sagen, wo wir mit dem neuen Auto stehen, denn Monza ist ein sehr spezieller Kurs auf dem es vergleichsweise wenig Haftung gibt, aber ich denke, dass es ein guter Start war."