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Alonso in Jerez vorn: Der neue Renault kommt in Fahrt
Als einziger Fahrer konnte Fernando Alonso im R26 unter nicht optimalen Testbedingungen seine Zeit gegenüber dem Vortag verbessern
(Motorsport-Total.com) - Am vierten Testtag im spanischen Jerez waren nur Michelin-Autos auf der Strecke. Die Bestzeit ging an einem Tag, an dem morgens und ab 14 Uhr wegen Schauern feuchte Bedingungen herrschten, mit 1:18.508 Minuten an Fernando Alonso im neuen Renault R26.

© xpb.cc
Fernando Alonso zeigte sich mit dem R26 sehr zufrieden
Der Spanier spulte 66 Runden ab und konnte sich als einziger Fahrer trotz der schlechteren Bedingungen gegenüber dem Vortag um 0,198 Sekunden steigern während es wegen Fahrfehler der Kollegen elf rote Flaggen gab. Teamkollege Giancarlo Fisichella, der morgens einmal mit seinem R25 mitten in der Boxengasse stehen blieb, belegte mit 1,256 Sekunden Rückstand nach 50 Umläufen den dritten Rang.#w1#
Zwischen die beiden Renault schob sich Anthony Davidson im Honda Racing F1 Team-Auto, dem nach 69 Runden 0.717 Sekunden auf die Spitze fehlten. Stammfahrer Rubens Barrichello leistete sich heute einen Abflug in Kurve 1, der aber zum Glück ohne größere Folgen blieb. An seinem zweiten Testtag für das Team spulte der Brasilianer 37 Runden ab und hatte auf dem sechsten Rang liegend 1,530 Sekunden Abstand auf die Spitze.
Direkt hintereinander folgten auf den Plätzen vier und fünf die beiden Testfahrer des McLaren-Mercedes-Teams, Gary Paffett und Pedro de la Rosa. Der Brite hatte nach 46 Runden 1,291 Sekunden Rückstand auf die Spitze, beim Spanier, der übrigens einmal mehr nach wenigen Metern stehen blieb und dadurch eine frühe Testunterbrechung verursachte, waren es nach 37 Umläufen 1,330 Sekunden. Beide Piloten waren mit dem MP4-20B mit V10-Motor unterwegs.
Der siebte Rang ging an Nick Heidfeld, der heute auch fleißig Starts und Boxenstopps übte. Der BMW Sauber F1 Team Pilot kam auf 63 Umläufe und hatte am Ende 1,976 Sekunden Rückstand zu verzeichnen. Auf dem Testprogramm standen System- und Software-Checks und die Arbeit am Setup. Zudem testete man Michelin-Reifen und verschiedene Bremsenspezifikationen. Das nächste Mal geht das Team am 17. Januar auf die Strecke, wenn das neue Auto sein Rollout feiert.
Nicht auf gute Zeiten kam heute das Williams-Cosworth-Team. Mark Webber war als Achtschnellster nach 63 Runden mit 1,987 Sekunden noch am dichtesten an der Bestzeit dran, Testfahrer Alexander Wurz fehlten an seinem zweiten Testtag für das Team 2,409 Sekunden - das bedeutete Rang neun. Allerdings spulte der Österreicher nur 13 Runden ab, weil am Nachmittag ein kapitaler Motorschaden am V8 auftrat.
Das Schlusslicht bildete wieder einmal ein Auto von Red Bull. Christian Klien kam nach 27 Runden auf eine Bestzeit von 1:21.631 Minuten, das bedeutete 3,123 Sekunden Rückstand. Einmal mehr kämpfte das Team mit Kühlungsproblemen, die man aber nicht vor Ort lösen konnte. Notdürftig wurden zusätzliche Lüftungsschlitze in die Karbonhaut gesägt.

