Alonso boykottiert Feierlichkeiten
(Motorsport-Total.com/sid) - Offenbar aus gekränkter Eitelkeit wird Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso zunächst alle Feierlichkeiten in seiner spanischen Heimat boykottieren. Sein Manager Luis Garcia Abad stellte klar, dass der Nachfolger von Michael Schumacher seiner Heimatstadt Oviedo erst zur offiziellen Krönung als "Prinz von Asturien" am 21. Oktober einen Kurzbesuch abstatten wird.
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Die Stadt, die Region Asturien und das Land hatten zahlreiche Feierlichkeiten zum Titelgewinn des Renault-Piloten geplant. Dieser will dabei aber nicht mitspielen. "Es gibt nun viele Schulterklopfer und viele, die sich auf einem Foto mit mir verewigen lassen wollen. Aber damals hat mich nie jemand unterstützt", meinte Alonso, der am Sonntag zwei Rennen vor Saisonende zum jüngsten Formel-1-Weltmeister aller Zeiten aufgestiegen war. Seinen Titel widmete der 24-Jährige, der im englischen Oxford lebt, ausdrücklich nur seiner Großmutter, seinen Eltern und seiner Schwester.
Dafür wird Alonso nach Ende der Saison bei einem Heimspiel des spanischen Fußball-Erstligisten FC Getafe den "Ehren-Anstoß" ausführen. Eingefädelt hatte dies das Finanzdienstunternehmen PSG, das sowohl Alonso, als auch den von Bernd Schuster trainierten Überraschungs-Zweiten der Primera Division sponsort.
