• 28.02.2007 16:39

139 Runden für Renault in Bahrain

Am Tag nach dem Crash von Heikki Kovalainen lief es für Renault wesentlich besser - Performance ebenfalls auf dem Weg der Besserung

(Motorsport-Total.com) - Die Fabelzeiten von 2004/05 beziehungsweise 2005/06 scheinen für Renault in diesem Winter unerreichbar zu sein, doch je länger die Testfahrten dauern, desto besser kommen die Franzosen in Schuss. Heute in Bahrain spulte das Team zum Beispiel 139 Runden ab, obwohl es noch den schweren Crash von gestern zu verdauen hatte.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella

Das Renault-Team erlebte heute einen viel besseren Tag als gestern

Heikki Kovalainen (6./+ 1,428/30 Runden) ging zwar erst am Nachmittag auf die Strecke, weil seine Mechaniker so lange mit den Reparaturen beschäftigt waren, doch nach den obligatorischen Systemchecks konnte er sogar am Setup arbeiten. Giancarlo Fisichella (4./+ 1,327/109 Runden) tüftelte indes am Handling, an den Longruns, am Setup sowie an den Reifen. Seine Fortschritte wurden vom Team als "ermutigend" beschrieben.#w1#

"Ich legte heute viele Runden zurück", bilanzierte der Italiener zufrieden, "und das bedeutete, dass wir gute Fortschritte mit unserem Programm machen konnte. Ich denke, dass wir auf den Longruns ebenso gute Resultate herausarbeiteten wie in der Performancearbeit, daher bin ich sehr zufrieden. Wir werden versuchen, darauf morgen aufzubauen, an unserem letzten Tag der Wintertestfahrten. Das wird ein wichtiger Tag für uns."

Kovalainen zeigte sich erfreut, dass er überhaupt fahren konnte: "Toller Job von den Mechanikern, das Auto so schnell fertig zu bekommen! Es war wichtig, heute zu fahren, und ich konzentrierte mich auf unsere Aufgaben, als es wichtig war, um die verlorene Fahrzeit im Rahmen zu halten. Wir stießen am Nachmittag auf interessante Resultate und morgen werden wir versuchen, den Tag maximal auszuschöpfen, ehe wir für Melbourne zusammenpacken", so der Finne.

Auch Testchef Christian Silk zeigte sich zufrieden: "Giancarlo fand ermutigende Lösungen, die unsere Entscheidungen der vergangenen Wochen bestätigen. Ich denke, dass wir die Reifen und das Handling jetzt gut verstehen. Heikki konnte nach der Reparatur ebenfalls wieder auf die Strecke gehen, was positiv war. Superjob vom Team, das Auto fertig zu bekommen. Heikki fühlte sich von Anfang an wohl. Alles in allem ein guter Tag", sagte er.