Stefan Mücke gespannt auf Stadtrennen
Auf das Stadtrennen in Bukarest beim 3. Lauf der FIA-GT-Meisterschaft freut er sich, doch die 40 Kilogramm Zusatzgewicht seien "unverständlich und ungerecht"
(Motorsport-Total.com) - Mit Spannung und einer Portion Wut im Bauch blickt Stefan Mücke dem 3. Lauf der FIA-GT-Meisterschaft am kommenden Wochenende in Bukarest entgegen. Der Berliner geht im Lamborghini Murciélago R-GT des sächsischen Teams ALL-INKL.COM Reiter Lamborghini wieder mit seinem angestammten Partner Christophe Bouchut ins Rennen. Zusammen mit dem dreimaligen FIA-GT-Champion aus Frankreich hatte der 25-Jährige Ende März den Saisonauftakt im chinesischen Zhuhai gewonnen. Das zweite Rennen vor zwei Wochen in Silverstone hatte er zusammen mit Marc Basseng bestritten, da Bouchut andere Verpflichtungen hatte, und den neunten Platz belegt.

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Stefan Mücke rechnet sich in Bukarest keine großen Chancen aus
Trotzdem muss das Duo Mücke/Bouchut nun in Bukarest weiter mit den 40 Kilogramm Zusatzgewicht an den Start gehen, das der "Lambo" aufgrund des Sieges in Zhuhai schon in Silverstone zuladen musste. "Diese Entscheidung der FIA ist unverständlich und ungerecht", ärgert sich der Berliner. "Da wir in Silverstone nicht in den Punkterängen - bis Platz acht - waren, hätten wir das Zusatzgewicht wieder rausnehmen dürfen. Nun wurde von der FIA entschieden, dass dies nicht möglich sei, da Christophe in Silverstone nicht gefahren ist. Von solch einer Regel habe ich noch nichts gehört", betont Stefan Mücke. "Logisch wäre es, dies auf das Auto zu beziehen und nicht auf die Fahrer."#w1#
Dies trübt bei dem ehemaligen DTM-Piloten etwas die Vorfreude auf den Stadtkurs in der rumänischen Hauptstadt. "Unser Auto ist im Vergleich zur Konkurrenz eh schon etwas unterlegen und jetzt noch das Zusatzgewicht. Jedes Gramm zu viel macht sich auf solch einer Rennstrecke auf normalen Straßen wegen des fehlenden Grips bemerkbar", erklärt Mücke. "Trotzdem freue ich mich auf das Rennen. Und vielleicht können wir ja mit fahrerischen Mitteln und aufgrund der Streckencharakteristik doch noch eine gute Platzierung einfahren."

