Adria: Knapper Sieg für Wendlinger/Sharp

Mit einer souveränen Leistung, aber nur gut drei Sekunden Vorsprung gewannen Wendlinger/Sharp das FIA-GT-Nachtrennen in Adria

(Motorsport-Total.com) - Vor einer für FIA-GT-Verhältnisse beachtlichen Zuschauerkulisse wurde am Samstagabend das Rennen auf dem Adria Raceway in der Nähe von Venedig gestartet. Bei traumhafter Kulisse in der italienischen Abendsonne wurde anschließend zwei Stunden lang Sportwagenaction vom Allerfeinsten geboten.

Titel-Bild zur News: Karl Wendlinger

Karl Wendlinger feierte auf dem Adria Raceway mit toller Leistung einen Sieg

Polesetter Karl Wendlinger setzte sich mit seinem Aston Martin DBR9 des JetAlliance-Teams zwar sofort von seinen Verfolgern ab, übergab jedoch für den Pflichtstint an seinen schottischen Partner Ryan Sharp - und als Wendlinger eine halbe Stunde vor Schluss wieder das Steuer übernahm, kam er nur ein paar Meter vor dem Maserati MC12 von Bertolini/Piccini auf die Strecke.#w1#

Wendlinger mit Nerven aus Stahl

Die beiden Italiener machten bei ihrem Heimspiel ein paar Runden lang Jagd auf den führenden Österreicher, der jedoch keinen Fehler mehr machte, die Überrundungen auf dem engen und kurvenreichen Kurs souverän meisterte und schlussendlich gerade mal 3,516 Sekunden Vorsprung über die Ziellinie rettete - in der FIA-GT-Serie ein ungewöhnlich knapper Abstand.

Nur knapp fünf Sekunden länger benötigten Babini/Davies in einem weiteren Aston Martin DBR9 für die Siegerdistanz von 95 Runden. Auch Monmtanari/Ramos (Maserati MC12) und Hezemans/Deletraz (Corvette C6R) blieben in der Führungsrunde und belegten mit gut einer halben Minute Rückstand die Positionen vier und fünf.

Eine starke Performance lieferte Robert Lechner ab, der phasenweise die gleichen Rundenzeiten wie die Spitze fuhr und gemeinsam mit seinem Teamchef Lukas Lichtner-Hoyer (Aston Martin DBR9) mit zwei Runden Rückstand den achten Platz ins Ziel brachte. Keine Chance hatte hingegen Michael Bartels: Der Maserati MC12 des Deutschen stand gleich zu Beginn lange an der Box, konnte mit mehreren Runden Rückstand wieder ins Rennen gehen, wurde aber nur 22.

Stefan Mücke und sein Partner Christophe Bouchut (Lamborghini Murcielago) konnten sich nicht wirklich in Szene setzen, dafür lieferte aber Dirk Müller eine Fabelvorstellung ab: Der Deutsche und sein finnischer Partner Toni Vilander arbeiteten sich mit ihrem Ferrari 430 nach Problemen beim Scrutineering vom letzten Startplatz nach vorne und entschieden als Gesamtelfte sogar noch die GT2-Klasse für sich.

Rennergebnis:

01. 33 GT1 Wendlinger/Sharp - Aston Martin DBR9 - 95 Runden
02. 11 GT1 Bertolini/Piccini - Maserati MC12 GT1 + 3,516 Sekunden
03. 23 GT1 Babini/Davies - Aston Martin DBR9 + 8,267
04. 02 GT1 Montanari/Ramos - Maserati MC12 GT1 + 33,859
05. 05 GT1 Hezemans/Deletraz - Corvette C6R + 35,941
06. 28 GT1 Kox/Menten - Lamborghini Murcielago + 1 Runde
07. 22 GT1 Monfardini/Toccacelo - Aston Martin DBR9 + 1 Runde
08. 36 GT1 Lichtner-Hoyer/Lechner - Aston Martin DBR9 + 2 Runden
09. 07 GT1 Bouchut/Mücke - Lamborghini Murcielago + 2 Runden
10. 04 GT1 Kumpen/Longin - Corvette C5R + 3 Runden
(...)
11. 50 GT2 Müller/Vilander - Ferrari 430 GT2 + 3 Runden
22. 01 GT1 Biagi/Bartels - Maserati MC12 GT1 + 8 Runden

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