• 31.07.2009 22:42

  • von Pete Fink

Portimao-Premiere: Oreca-Pole vor Stefan Mücke

Nicolas Lapierre und Olivier Panis (Oreca) starten am Samstagabend in Portimao aus der Pole-Position, Stefan Mücke starker Zweiter vor Bruno Senna

(Motorsport-Total.com) - Nicolas Lapierre hat in einer am Ende hoch spannenden Qualifikation von Portimao für das Oreca-Team die erste Pole-Position in der Le-Mans-Series (LMS) herausgefahren. Fünf Minuten vor dem Ende der Session gelang dem Franzosen eine Runde von 1:31.020 Minuten, die bis zum Fallen der Zielflagge die Bestzeit darstellte.

Titel-Bild zur News:

Nicolas Lapierre und Olivier Panis holten die erste LMS-Pole für Oreca

Allerdings nur hauchdünn, denn Stefan Mücke schrammte in seinem Lola-Aston-Martin mit seinem letzten Anlauf knapp an der Portugal-Pole vorbei: 1:31.160 Minuten bedeuteten am Ende Platz zwei für den Berliner. Dritter wurde der zweite Oreca-AIM, den Bruno Senna in 1:31.236 Minuten über die Ziellinie brachte.#w1#

"Wir waren hier von Beginn an stark, deshalb bin ich von der Pole nicht überrascht", erklärte Lapierre. Sein Teamkollege Olivier Panis erwartet ein turbulentes Rennen: "Schwierig wird es mit dem Verkehr, denn die Strecke hat viele blinde Kurven." Für Senna wiederum war seine knapp verpasste Pole kein Beinbruch: "Das wird mit fast sechs Stunden ein sehr langes Rennen. Ein schnelles Auto allein ist da nicht genug."

Platz vier ging an dem am Donnerstag so schnellen Ginetta-Zytek von Watts/Leventis. Dahinter sortierten sich ein weiterer Aston-Martin (Primat/Ramos/Turner; 5.), der beste Kolles-Audi (Albers/Bakkerud/Mondini; 6.) und der etwas enttäuschende Pescarolo-Judd (Boullion/Tinesau; 7.) ein.

Klare Ansagen gab es dahinter: In der LMP2 hatten - wie bereits zuvor - die portugiesischen Lokalmatadoren von Quifel ASM mit Olivier Pla am Steuer die Nase vorn. Die Pole-Position in der schwach besetzten GT1-Klasse sicherte sich erwartungsgemäß Yann Clairay auf der Alphand-Corvette.

Viel Spannung bot auch die GT2-Klasse: Richard Lietz und Marc Lieb (Porsche) schlugen den besten Ferrari von Robert Bell und Gianmaria Bruni hauchdünn. Platz drei ging mit Respektabstand an einen weiteren Ferrari von Team Modena und Antonio Garcia, Leo Mansell und Jaime Melo.