• 02.05.2008 15:47

  • von Britta Weddige

Kaffer: In Monza nach vorn gekämpft

Pierre Kaffer und Pierre Ehret hatten in Monza kein reibungsloses LMS-Wochenende, reisten aber als Tabellenführer der GT2 wieder ab

(Motorsport-Total.com) - Es war kein einfaches Wochenende, doch die Reise nach Monza hat sich für das Farnbacher-Duo Pierre Kaffer und Pierre Ehret gelohnt. Die beiden holten im Ferrari F430 GTC den zweiten Platz in der GT2 und damit die Tabellenführung in dieser Klasse. Es war ein hart erkämpfter Erfolg.

Titel-Bild zur News: Pierre Kaffer

Pierre Kaffer liegt nach dem zweiten Rennen an der Spitze der GT2-Wertung

Im Training drehte sich Ehret wegen eines Problems und wurde von einem Prototypen gerammt. Das Team arbeitete unter Druck, um den Ferrari für die Qualifikation wieder zu reparieren. Kaffer blieben nach der Reparatur zehn Minuten, um sich zu qualifizieren. Unbeeindruckt davon holte er Startplatz drei.#w1#

"Pierre konnte nichts dafür, aber unsere Mechaniker hatten danach alle Hände voll zu tun, um das Auto für das Qualifying hinzubekommen", berichtete Kaffer auf seiner Internetseite. "In den letzten 10 Minuten konnten wir tatsächlich raus fahren und ich wurde Dritter in der Startaufstellung - der Dank gilt unseren Jungs!"

Im Rennen verbesserte sich Kaffer auf Rang zwei. Als Kollege Ehret wieder am Steuer saß, löste sich eine Radmutter. Beim nötigen Boxenstopp fiel das Duo wieder zurück auf Rang fünf. Kaffer ließ sich nicht entmutigen, startete eine Aufholjagd und lieferte sich am Ende noch ein Duell mit Porsche-Pilot Richard Westbrook.

"Über eine ganz Stunde lieferte ich mir einen schönen Fight mit Richard Westbrook. Mal war er vorne, mal ich - das war sehr sehenswert und spannend", sagte Kaffer, der den zweiten Platz erobern konnte. Kurz vor Schluss musste Kaffer wieder an Ehret übergeben. Allerdings gab es Probleme mit dem Funk. Da die Radmuttern schon mehrfach für Kopfzerbrechen gesorgt hatten, steuerte Ehret sicherheitshalber die Box an. Damit fiel der Farnbacher-Ferrari zurück auf Rang drei. Da das Siegerteam IMSA Matmut Performance den Sieg aberkannt bekam, bekamen Kaffer/Ehret den zweiten Platz doch noch zurück.

"Lose Radmuttern sind kein Spiel. Mit dem Ferrari erreichen wir 275 km/h auf der Geraden - da müssen die Räder fest sein. Tja, hätte, wäre, wenn...", sagte Kaffer über den in der Box verlorenen Platz. "Besonders freut mich, dass die Steigerung im Vergleich zum Auftaktrennen in Barcelona deutlich zu erkennen war. Das Team hat einen grandiosen Job gemacht und wir führen sogar die Meisterschaftswertung in der GT2 an, damit hätte vorher niemand gerechnet."

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