• 03.08.2009 12:13

Kaffer: Hitzeschlacht in Portugal

Platz fünf war für Pierre Kaffer in Portugal ein ordentliches Ergebnis, aber was dem Ferrari-Piloten in Erinnerung blieb, war vor allem die Gluthitze

(Motorsport-Total.com) - Der dritte Lauf der Le-Mans-Series war für Pierre Kaffer und das Team Farnbacher eine schwere Prüfung. Trotz abendlicher Startzeit des Rennens waren die Temperaturen in Portimao Portugal immer noch sehr hoch. Obwohl das Rennen erst um 19:15 Uhr Ortszeit gestartet wurde, wurden Fahrer, Teams und Material auf eine harte Probe gestellt.

Titel-Bild zur News: Allan Simonsen, Christian Montanari

Der Farnbacher-Ferrari von Pierre Kaffer sah die Zielflagge als Fünfter

Kaffer beschreib seinen ersten Stint: "Nachdem Allan Simonsen den Start gefahren ist und ich erst als Zweiter ins Auto bin, dachte ich, dass die Temperaturen etwas angenehmer werden würden, aber ich hatte das Gefühl, mir bläst ein heißer Fön ins Gesicht ohne jeglichen Sauerstoff zu bekommen."#w1#

Das Material wurde bei den hohen Temperaturen stark strapaziert und zu Beginn hatte das Auto mit der Startnummer 89 zu wenig Grip. Das warf das Team zurück. Aber je später und kühler es wurde, umso besser wurden die Zeiten und die Aufholjagd konnte beginnen. Auch andere Teams hatten mit der Hitze zu kämpfen und fielen aus.

Unter den Bedingungen war Platz fünf am Ende eine akzeptable Leistung und erbrachte immerhin Punkte für die Gesamtwertung der GT2 Klasse. "Die Strecke ist einfach nur cool", urteilte Kaffer nach dem Rennen. "Sie hat mich sehr stark an die Nordschleife erinnert, nur in einer kürzeren Version, und macht megaspaß."

"Da ist einmal eine neue Strecke gebaut worden, die einfach vom Allerfeinsten ist, aber in dieser Hitze auch sehr anstrengend. Ich war schon lange nicht mehr so platt nach einem Sechsstundenrennen. Das Wetter war für die Zuschauer toll aber bei Asphalttemperaturen von bis zu 50°C eine extreme Herausforderung für uns alle."