• 16.04.2007 15:51

Getriebeschaden wirft Mücke zurück

Stefan Mücke war bei seinem LMS-Debüt in Monza schnell unterwegs, wurde aber nach Getriebeschaden nur Neunter

(Motorsport-Total.com) - Großes Pech hatte Stefan Mücke am Sonntag bei seiner Premiere in der Le Mans Series (LMS): Der 25-jährige Berliner, der bei den 1000 Kilometern im italienischen Monza sein erstes Rennen mit einem offenen Sportwagen-Prototypen von Startplatz 3 in Angriff genommen hatte, wurde von einem Getriebeschaden am Lola B07/17 Judd des tschechischen Lola-Teams Charouz Racing System zurückgeworfen. Zusammen mit seinem Fahrerkollegen Jan Charouz wurde der ehemalige DTM-Pilot beim LMS-Saisonauftakt Neunter in
der LMP1-Kategorie.

Titel-Bild zur News: Stefan Mücke

Ohne Getriebeschaden wäre für Stefan Mücke in Monza mehr drin gewesen

"Schade, dass es nicht zum Podestplatz gereicht hat", sagte Mücke, der im Qualifying am Samstag nur die beiden Werks-Peugeot 908 Hdi FAP von Marc Gene/Nicolas Minassian (Spanien/Frankreich) und Pedro Lamy/Stephane Sarrazin (Portugal/Frankreich) den Vortritt lassen musste. Für Mücke lief es in den ersten 45 Minuten des Sechsstunden-Rennens zunächst sehr gut. Er war hinter den Werks-Peugeots klar auf Kurs Podest und pro Runde eine Sekunde schneller als die nachfolgende Konkurrenz im Pescarolo Judd.#w1#

"Doch später brach ein Schaltfinger und wir mussten zur Reparatur in die Box." Die dauerte 55 Minuten und warf das tschechisch-deutsche Duo um 36 Runden zurück. Trotzdem schickte das Team seine Fahrer wieder auf die Strecke, und Stefan Mücke fuhr erneut superschnelle Zeiten. "Da der zweite Peugeot im Laufe des Rennens auch Probleme bekam, wäre Platz zwei drin gewesen. Aber von den Zeiten her und mit dem Auftritt in Training und Qualifying können wir alle sehr zufrieden sein", sagte Mücke.

Den Sieg auf der 5,793 km langen Piste holten sich Gene/Minassian (173
Runden) im Peugeot vor Emmanuel Collard/Christophe Boullion (beide Frankreich/172) im Pescarolo Judd und Lamy/Sarrazin (171) im zweiten Peugeot.